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Menschenrechte, Staat, Kirchen, Medien - verfolgte-schueler.org

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(und 07.1945 v. amerik. Truppen in die Elisabethkirche Marburg überführt), das Tannenberg-Denkmal<br />

wird wie 1939 das Grunwald-Denkmal in Krakau von dt. Truppen zerstört (>27.1.45/ 25.2.45/ 9.4.45/),<br />

UdSSR; Moskau, Ungarn unterzeichnet Waffenstillstandsabkommem mit Alliierten<br />

21.01. Gau Schlesien, Breslau wird von <strong>Staat</strong>ssekr., Gauleiter u. Reichsverteidigungskommissar Karl Hanke<br />

zur Festung erklärt; Frauen, Kinder sowie hunderttausende dt. Flüchtlinge müssen Breslau mit<br />

wenigen Reichsbahnzügen, mit Pferdewagen u. zu Fuß bei –20 Grad C in Richtung Westen verlassen<br />

(einer ist der 7jährige Joachim „Jo“ Brauner, als DDR-Pädagogik-Student erfüllte er die politischen<br />

Kriterien sozialistischer Begabtenförderung der Diktatur des Proletariats, absolviert 1958 das<br />

DDR-<strong>Staat</strong>sexamen am Pädagogischen Institut Leipzig > <strong>verfolgte</strong> Schüler, flieht aber vor dem Bau<br />

der Mauer in die BRD, wird später ARD-Tagesschau-Chefsprecher und fordert 2001 laut „SUPERillu“<br />

im Zusammenhang mit der MDR-Stasi-Affäre: „Wir sollten uns vielleicht überlegen, irgendwann einmal<br />

mit den Aufrechnungen Schluss zu machen…Claqueure und Mitläufer des Dritten Reiches…wurden<br />

im Nachkriegsdeutschland dann ebenfalls nicht zur Rechenschaft gezogen."!!!), tausende sterben bei<br />

der Flucht u. beim Bombenangriff auf Dresden. Gauleiter Hanke lässt in der Kaiserstr. des belagerten<br />

Breslau eine Flugzeugstartbahn bauen - tausende sterben dabei - über die er, in Reichskanzler Hitlers<br />

Testament vom 29.4. zum Reichsführer SS und Nachfolger Himmlers benannt, am 5.5.1945 mit dem<br />

einzigen Flugzeug vor sowjet. Kriegsgefangenschaft und polnischer Justiz flieht) (>28.01.1945),<br />

Slowakei; Klak, Ostrý Grún, Truppen der Abwehrgruppe 218 „Edelweiß“ ermorden ca. 145 Zivilisten,<br />

135 sind Frauen u. Kinder (am 7.2.45 ermordet die Abwehrgruppe 218 bei Ksinná 18 jüd. Männer,<br />

Frauen und Kinder; am 12.2.46 wird Major E. v. Thun und Hohenstein in Sopron/Ungarn hingerichtet)<br />

22.01. Ostpreußen; sowjet. Truppen erobern Allenstein, ein Offiziere - Lew Kopelew - will dabei Greuel an dt.<br />

Zivilisten, die stellvertretend für den Rest der Nation ohne Feststellung persönl. Schuld verübt werden,<br />

unterbinden (er wird u.a. wg. „Propagierung des bürgerlichen Humanismus“ verurteilt, 1954 Haftent-<br />

lassung, 1968 Parteiausschluß, ab 1980 BRD, u.a. Autor von „Aufbewahren für alle Zeit“) (>6.11.45)<br />

23.01. Berlin, Volksgerichtshof unter Landgerichtsdirektor Martin Stier mit Landgerichtsdirektor Dr. Erich<br />

Schlemann, Generalmajor der Landespolizei a.D. Hans Meißner und NSKK-Obergruppenführer Jahn<br />

verurteilt im Namen des Deutschen Volkes den vom Ersten <strong>Staat</strong>sanwalt Heinz Wittmann angeklagten<br />

Feldwebel Cäsar Horn wg. Kontakten zu einer kommunistischen Organisation, Treffen mit<br />

verschiedenen Funktionären und „Zuführung“ eines Gesinnungsgenossen zum Tode,<br />

Volksgerichtshof (2.Senat) unter Vizepräsident Dr. Wilhelm Crohne mit Landgerichtsdirektor Heinrich<br />

Preußner, SA-Brigadeführer Daniel Hauer, SS-Brigadeführer Friedrich Tscharmann u. SS-Obersturm-<br />

bannführer Berthold Wittmer u. als Vertreter des Oberreichsanwalts Amtsgerichtsrat Dr. Edmund Stark<br />

hat im Namen des Deutschen Volkes für Recht erkannt: der Angeklagte Otto Gratzki schrieb Briefe an<br />

einen „Arbeitsdienstmann“, hat Wehrkraftzersetzung betrieben und verurteilt ihn zum Tode (>26.6.80),<br />

Berlin, Admiralspalast, Dr. Wilhelm Furtwängler dirigiert hier für deutlich höhere Abendgage letztmalig,<br />

Plötzensee, die wg. Verbindungen zum 20.7.44 im Namen des Deutschen Volkes zum Tode verurteil-<br />

ten Dr. Eugen Bolz, Reinhold Frank, Nikolaus Groß, Dr. Theodor Haubach, Hermann Kaiser, Erwin<br />

Planck, Helmuth James v. Moltke, Ludwig Schwamb, Franz Sperr und Busso Thoma werden gehängt<br />

24.01. „Aachener Nachrichten“, Erstausgabe „Was die zwölf Jahre Knechtung durch die Nazis für die Presse<br />

bedeutet haben, kann nur derjenige ermessen, welcher unter dieser Knechtung gezwungen gewesen<br />

ist, in oder an der Presse tätig zu sein.“<br />

25.01. Gau Danzig-Westpreußen; KZ Stuttthof, Beginn der Lager- und Außenlager-Evakuierung mittels<br />

Häftlingstodesmärschen (die Häftlinge müssen tägl. über 20 km im tiefen Schnee bei -20 Grad zurück-<br />

legen, ca. 16 000 sterben dabei) (>26./31.1.45/ 9.5.45)<br />

26.01. Großbritannien; Kriegskabinett, Premiermin. W. Churchill rechnet mit „Umsiedlung / Aussiedlung“ /<br />

Vertreibung von 5 - 6 Millionen Deutschen (>4./11.2.45/ 17.7./2.8.45/ 9.8.45)<br />

26./31.1. Gau Ostpreußen; Königsberg, über 5 000 KZ-Häftlinge von Außenlagern des KZ Stutthof, meist<br />

junge Frauen aus Polen, der Ukraine und Ungarn werden bei klirrendem Frost ohne warme Kleidung<br />

nach Palmnicken getrieben, Schwächelnde werden erschossen oder erschlagen, ca. 3 000 überleben.<br />

Der Direktor d. Bernsteinwerks, Hans Feyerabend u. andere Palmnicker helfen den überlebenden<br />

Frauen, in der Nacht des 31.1. werden diese dann unweit vom Strand in der Anna-Grube erschossen<br />

(„Jüdische Frauen mußten sich in Zweierreihen aufstellen, wir Hitlerjungen vom Volkssturm mussten<br />

sie eskortieren…Sie mussten sich niederknien an einem Graben, der schon voller Leichen lag. Dann<br />

wurden sie mit Genickschuß getötet, viele röchelten noch, das letzte Leben aushauchend…Ich sah<br />

auch einen Jungen, der mit seinem Karabiner Gnadenschüsse erteilte…“) oder mit Schüssen in die<br />

Ostsee getrieben, die nicht Erschossenen ertrinken, erfrieren o. sterben qualvoll, nur ca. 15 überlebten<br />

27.01. Belgien; Malmedy, deutsche Truppen töten 86 amerikanische Kriegsgefangene (1946 wird Joachim<br />

„Jochen“ Peiper, SS-Standartenführer u. Regimentskommandant der 1.SS-Panzerdivision, als Verant-<br />

wortlicher mit anderen zum Tode verurteilt, 1950 begnadigt, 1956 entlassen, 1957 bei Porsche und<br />

später bei VW tätig und am 14.7.70 in Frankreich bei Brandanschlag getötet) (>16.5.46),<br />

Gau Ostpreußen ist von sowjet.Truppen eingeschlossen, Fluchtweg nur übers Frische Haff (>9.4.45),<br />

sowjet. besetztes Polen; KZ Auschwitz wird von sowjet. Truppen befreit, sie finden 648 Tote u. 6 700<br />

Lebende - einer ist Otto Frank, Vater von Anne Frank (51 Jahre später wird der Tag zum „Gedenktag<br />

für die Opfer des Nationalsozialismus“, 1996 wissen laut Forsa 78% der Deutschen nicht warum der

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