07.03.2013 Aufrufe

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Frischwasser versorgt wurde.<br />

„Na, was sagst du?“<br />

By<br />

Frauke Feind<br />

Während wir uns unterhielten, waren wir weiter gegangen<br />

und achteten dabei aufmerksam auch auf unsere Umgebung. Doch<br />

wir sahen und hörten nichts, dass auf die Anwesenheit anderer<br />

Menschen hindeutete. Schließlich lauschte Jim und nickte zu-<br />

frieden.<br />

„Wir sind gleich da, du wirst staunen.“<br />

Er nahm <strong>mich</strong> an der Hand und zog <strong>mich</strong> vorwärts, bis sich<br />

der Wald vor uns lichtete und wir urplötzlich an einem kleinen<br />

Teich standen, der von einem wunderschönen Wasserfall mit<br />

Ich sah <strong>mich</strong> um und drehte <strong>mich</strong> dann zu Jim herum.<br />

„Das ist zauberhaft!“<br />

Er nickte.<br />

„Ja, und noch mehr, ist nämlich Süßwasser.“<br />

Ich seufzte auf und in der nächsten Sekunde begann ich bereits, <strong>mich</strong> aus meinen<br />

Sachen zu schälen. Jim machte es mir nach und schon standen wir uns, ein klein wenig ver-<br />

legen, nackt gegenüber. Aber die Verlegenheit dauerte nicht lange. Zu verlockend war das<br />

Wasser und Jim griff nach meiner Hand.<br />

„Komm, hier vorne kann man bequem hinein kommen.“<br />

Er zog <strong>mich</strong> zu einem breiten, fachen Stein und deutete auf den Boden.<br />

„Hier, von dem Stein aus kann man rein springen. Komm schon.“<br />

Er stellte sich auf den Fels, den er mir gerade gezeigt hatte und hechtete kopfüber in<br />

das klare Wasser. Und ich folgte ihm sofort. Es war wundervoll kühl und ich spürte, wie<br />

einiges von mir abgewaschen wurde, als ich ein paar Züge tauchte und lachend wieder aus<br />

dem Wasser schoss. Meine Haare hingen mir wirr vor dem Gesicht und ich strich sie zur<br />

Seite. Jim tauchte eben vor mir auf und schüttelte sich ebenfalls die Haare aus dem Gesicht.<br />

Dann tauchte er erneut unter und ich tat es ihm gleich. Unter Wasser schwammen wir auf-<br />

einander zu und hier legten sich seine Arme zärtlich um meinen Körper. Seine Hände<br />

wanderten meinen Rücken hinunter und ich spürte eine wohlige Wärme, die von meiner<br />

Kopfhaut bis in die Füße schoss.<br />

Ich hatte ihn, seit er bei mir war, ja wirklich schon oft genug berührt, aber dies jetzt<br />

hier unter diesen vollkommen veränderten Bedingungen zu tun, war etwas ganz anderes. Ich<br />

ließ meine eigenen Hände erforschend und sinnlich über seinen im Wasser langsam ab-<br />

kühlenden Körper gleiten, spürte seine Muskeln, seine herrlich weiche, ebenmäßige Haut und<br />

war trotz der äußeren Umstände einfach nur glücklich. Langsam ließen wir uns zum Ufer<br />

treiben und verließen das Wasser gemeinsam. Im Gras, welches um den Teich herum wuchs,<br />

- 112 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!