07.03.2013 Aufrufe

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

By<br />

Frauke Feind<br />

„Weiß auch nicht, wie ich darauf komm ...“<br />

Er stöhnte leise auf, als meine Hand ihn sanft streichelte.<br />

„So wird das aber mal gar nichts mit dem in Gange kommen.“<br />

„Findest du?“, fragte ich harmlos.<br />

„Du scheinst mir gerade ziemlich in die Gänge zu kommen ...“<br />

Er wollte etwas erwidern, aber das Wort blieb ihm im Halse stecken, als meine Be-<br />

rührung etwas fester wurde. Er schloss die Augen und seufzte erregt. Nun aber glitt seine<br />

Hand an meinen Schoss, und schon war ich es, die scharf einatmen musste. Wir brachten uns<br />

gegenseitig immer mehr in Stimmung und holten ausgiebig nach, was wir am Abend sträflich<br />

vernachlässigt hatten. Schließlich konnte Jim sich nicht mehr zurückhalten und rollte vor-<br />

sichtig auf <strong>mich</strong>. Als er langsam in <strong>mich</strong> glitt, keuchte ich vor Erregung auf und schlang<br />

meine Beine um ihn. Als seine Bewegungen schneller und fordernder wurden, stieß ich<br />

hervor:<br />

„Ich liebe dich so sehr ...“<br />

Dann verschlug es mir endgültig die Sprache.<br />

Eine Stunde später kämpften wir uns durch den Dschungel. Jim führte <strong>mich</strong> in nord-<br />

westlicher Richtung durch den dichten Wald, bis wir am frühen Nachmittag eine kleine baum-<br />

lose Ebene erreichten. Hier legten wir eine Pause ein und aßen unterwegs gesammelte<br />

Mangos. Jim zerrte ein wenig ungeduldig an dem Hemd herum, das er jetzt trug. Es gehörte<br />

Miles und war Jim zu eng. Genervt meinte er:<br />

„<strong>Der</strong> Schweinehund hätte mir mein T-Shirt ja auch einfach ausziehen können. Musst<br />

er es denn zerschneiden?“<br />

„Sei doch froh, dass Miles dir das Hemd gegeben hat. Sonst müsstest du mit freiem<br />

Oberkörper herumlaufen.“<br />

Meine Augen hingen an Jims Körper und ich fügte leise hinzu:<br />

„Obwohl ich da auch nichts gegen hätte.“<br />

Jetzt grinste er.<br />

„Lüstling. Da wär ich doch eher dafür, dass du oben ohne herumläufst.“<br />

Ich kicherte.<br />

„Aber <strong>mich</strong> nennst du Lüstling.“<br />

„Man tut, was man kann.“<br />

Jim grinste frech und streckte sich gemütlich im warmen Gras aus. Ich legte <strong>mich</strong><br />

neben ihn und nutzte die günstige Gelegenheit, <strong>mich</strong> an ihn zu kuscheln. Mein Kopf lag auf<br />

seiner rechten Schulter und mein rechter Arm über seinem Körper.<br />

„Es könnte hier so schön sein ...“, seufzte ich leise.<br />

Eine Weile lagen wir schweigend nebeneinander, dann sagte Jim:<br />

- 346 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!