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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

Jim kam langsam wieder zu sich. Das Erste, was er wahrnahm, waren heftige<br />

Schmerzen. Es fühlte sich an, als würde jemand auf seinem Rücken ein Lagerfeuer ver-<br />

anstalten. Gequält stöhnte er auf. <strong>Der</strong> Schmerz, der nach wie vor in seinen Armen und<br />

Schultergelenken wütete, verschwand angesichts der Schmerzen auf seinem Rücken ins<br />

Nichts. Erneut stöhnte er auf und versuchte mühsam, die Augen auf zu bekommen. Als er es<br />

endlich geschafft hatte, glitt sein Blick nach rechts. Dort hing Jack, noch bewusstlos und<br />

damit zu Beneiden. Sie waren alleine, das realisierte Jim überdeutlich. Niemand, der ihn<br />

weiter auspeitschte. Er bemühte sich, auf den Füßen Halt zu finden, um die Arme ein wenig<br />

zu entlasten. Wirklich gelingen wollte es ihm nicht. Die heftigen Schmerzen, die in seinem<br />

ganzen Körper tobten, ließen ihn erneut aufstöhnen. Er hätte sonst was für einen Schluck<br />

Wasser getan. Und kaum, dass er wieder richtig denken konnte, waren seine Gedanken bei<br />

Kelly.<br />

„Es tut mir so leid ...“, flüsterte er verzweifelt.<br />

Wo sie wohl war? Ob man ihr etwas getan hatte? In welcher Verfassung mochte sie<br />

sein? Er konnte nicht verhindern, dass seine Gedanken einzig um Kelly kreisten. Neben sich<br />

hörte er Jack qualvoll aufstöhnen. <strong>Der</strong> Doc kam also auch langsam wieder zu sich. Lange<br />

konnten sie nicht weg gewesen sein. Jim spürte noch Blut aus den offenen Striemen auf<br />

seinem Rücken tröpfeln.<br />

„Hey, Doc ... Wach auf!“<br />

Jack ächzte.<br />

„Bin wach ...“<br />

Allerdings dauerte es noch einige Minuten, bis der Chirurg wirklich ansprechbar war.<br />

„Alles in Ordnung?“, fragte Jim erschöpft.<br />

„Soll das ein Witz sein?“<br />

Jack stöhnte.<br />

„Wo ist ... ah ... wo ist dieser Dreckskerl hin?“<br />

Zwischen zusammengebissenen Zähnen stieß Jim hervor:<br />

„Hoffentlich in die Hölle. Jack, hör zu, noch so eine Behandlung und die können mit<br />

uns den Boden wischen. Was sollen wir machen?“<br />

Jack drehte mühsam den Kopf zu Jim.<br />

„Ich weiß es nicht, ehrlich. Egal, was wir sagen, glauben werden sie uns kein Wort.<br />

Wenn ich nur wüsste, dass Kate halbwegs in Ordnung ist ...“<br />

Jack schluckte. Er wollte noch etwas sagen, wurde aber von der Ankunft einiger<br />

Männer unterbrochen, die zu den Gefesselten traten.<br />

fallen?“<br />

„Da sind ja unsere Helden wieder. Wie hat euch die Unterhaltung mit Parker ge-<br />

Verbissen schwiegen die Gefesselten.<br />

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