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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

sah, dass ich ihm sauberes Zeug bereit gelegt hatte, strahlten seine Augen vor Freude kurz<br />

auf. Man merkte deutlich, dass er es nicht gewohnt war, dass jemand so simple Sachen für ihn<br />

tat. Ungeniert legte er das Handtuch aufs Bett und zog sich an. Gähnend erklärte er:<br />

„Lass uns runter gehen, bevor ich im Stehen einschlafe.“<br />

„Unbedingt. Ich habe Hunger.“<br />

Nebeneinander stiegen wir nach unten und wurden im Esszimmer bereits erwartet.<br />

Kate hatte uns Steaks, Bohnen und Pommes frites zubereitet und wir aßen mit gutem Appetit.<br />

Die Stimmung am Tisch war sehr eigenartig. Kate beobachtete <strong>mich</strong> misstrauisch, Jack be-<br />

hielt Jim und Kate sehr genau im Auge und ich kam nicht umhin, Jim zu beobachten. <strong>Der</strong><br />

jedoch blieb völlig gelassen und aß still sein Abendbrot. Als wir schließlich satt und zufrieden<br />

die Teller zurück schoben meinte Jack:<br />

„Was war denn nun, oder ist noch mit dir?“, und sah Jim abwartend an.<br />

„Nichts, was Kelly nicht in Ordnung bringen könnte, Chef.“, erwiderte Jim ruhig.<br />

„Seid uns nicht böse, aber ich würd <strong>mich</strong> gerne hinlegen. Wir werden morgen alles be-<br />

sprechen, da werd ich fitter sein.“<br />

Er stand auf und ich erhob <strong>mich</strong> ebenfalls.<br />

„Gute Nacht und vielen Dank für das Abendbrot.“, sagte ich freundlich und wir ver-<br />

abschiedeten uns von Jack und Kate für die Nacht.<br />

Wir stiegen wieder nach oben und Jim fragte:<br />

„Machst du dein Versprechen wahr?“<br />

„Welches Versprechen?“, fragte ich geistesabwesend.<br />

„Na, <strong>mich</strong> zu massieren.“<br />

Er grinste <strong>mich</strong> frech an und begann provozierend, sein Hemd aufzuknöpfen. Ich<br />

musste kichern.<br />

„Hey, ich wusste gar nicht, dass ich es dir versprochen habe.“<br />

Jim legte den Kopf auf eine unnachahmliche Weise ein wenig schief und sah <strong>mich</strong><br />

herausfordernd an.<br />

„Na, komm schon, du hast gesagt, du würdest <strong>mich</strong> massieren, da hab ich <strong>mich</strong> jetzt<br />

drauf verlassen.“<br />

Ich lachte.<br />

„Okay, mache dich frei, ich hole ein Handtuch.“<br />

Dass er mir verträumt nachschaute, als ich ins Bad verschwand, sah ich nicht. Ich<br />

suchte in dem kleinen Schrank im Bad nach einem großen Handtuch, schnappte mir zusätz-<br />

lich ein kleines Gästehandtuch, und griff nach dem Massageöl. Alles trug ich zu Jim zurück<br />

und breitete das Handtuch auf dem Bett aus. Auffordernd nickte ich und er legte sich auf das<br />

Badelaken, allerdings auf den Rücken. Grinsend sah er <strong>mich</strong> an und meinte:<br />

„Fang an.“<br />

Ich zeigte ihm einen Vogel und erklärte:<br />

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