1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind
auf den Stein drückten, den Richard benutzt hatte, um die geheime Tür zu öffnen, es gelang
ihnen nicht, den Mechanismus wieder in Gange zu setzen. Vollkommen verzweifelt
trommelte Jim schließlich mit den Fäusten gegen den Stein und brüllte:
„Mach auf, du verdammter Drecksack.“
Kate eilte zu ihm und legte ihm begütigend die Hand auf den Arm.
„Komm schon, Sawyer, wenn du dir die Hände zerschlägst, kannst du Kelly nicht
mehr helfen. Wir werden eine Möglichkeit finden, hinein zu gelangen, aber ganz sicher nicht
mit Gewalt.“
Inzwischen waren auch Richards Männer und die Begleiter Ilanas näher gekommen.
„Nichts zu machen?“, fragte Bram besorgt.
„Nein, gar nichts, genauso gut könnten wir versuchen, die Statue zu verschieben.“, er-
klärte Ilana bedrückt.
Jim fuhr sich in einer hilflosen Geste durch die Haare. Jack sah den ewigen
Konkurrenten fast mitleidig an.
„Sawyer, wir kriegen sie da raus, irgendwie. Du wirst Kelly zurück bekommen.“
Einer der Männer aus Richards Gruppe fragte nach:
„Wie heißt die junge Frau?“
Kate erklärte:
„Kelly. Warum? Ist das wichtig?“
Der Mann, er war um die fünfzig, schüttelte den Kopf.
„Nein, nicht wirklich. Ich habe nur eine Tochter, die auch Kelly heißt. Sie müsste un-
gefähr im gleichen Alter sein wie die junge Frau.“
Jim sah den Mann an.
„Wie heißt du denn?“, fragte er angespannt.
„Hanso, Ken Hanso.“
Jim riss die Augen auf.
„Du bist Ken? Der Sohn von Lars Hanso alias Tim Walsh?“
Der Mann nickte.
„Ja. Woher kennst du meinen Vater?“
„Unwichtig, ich hatte das Vergnügen, ihn kennen zu lernen. Du wirst es nicht glauben,
Kelly IST deine Tochter.“
Ken riss die Augen auf.
„Was sagst du da?“
Jim nickte unglücklich.
„Sie ist deine Tochter. Ihre Mutter war Christine Marsh.“
Ken sah Jim fassungslos an. Dann sprang er völlig überraschend auch auf den Sockel
der Statue und begann, ebenfalls gegen die versteckte Tür zu hämmern. Aber natürlich hatte
auch er keinen Erfolg.
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