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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

entschärfen sollte. Die Bombe war jedoch beschädigt und radioaktives Material drang nach<br />

außen. Ich empfahl, diese Bombe tief in der Erde zu deponieren und einzubetonieren. Da die<br />

Insel 2007 noch existiert, werden sie sich wohl an meinen Rat gehalten haben. Nun zu<br />

meinem Plan. Wenn es uns gelingen würde, die Bombe, oder vielmehr den Zünder der Bombe<br />

zum Swan zu schaffen und in das Bohrloch zu versenken, sollte die Explosion im Stande sein,<br />

die Energiequelle zu zerstören und alle aus dem noch erfolgenden Unfall resultierenden Er-<br />

eignisse zu verhindern.“<br />

************<br />

Jim lag mit dem Kopf auf meinem Schoss und war eingeschlafen vor Erschöpfung. Ich<br />

ließ meine Finger immer wieder sanft durch seine Haare gleiten und hielt ihn mit der anderen<br />

Hand fest. Gegen Mitternacht sagte Jin:<br />

„Wir sind gleich da. Wir sollten Jim wecken, er muss uns sagen, wo er hin wollte.“<br />

Miles schüttelte den Kopf.<br />

„Lass ihn schlafen, er hat es sich verdient. Fahr nach links, da gibt es irgendwann<br />

einen Durchgang in die Caldera hinein. Jim hat ihn mir mal gezeigt. Er liegt versteckt und Jim<br />

hat ihn nur zufällig entdeckt, als er die Gegend kontrolliert hat. In der DHARMA Initiative<br />

weiß keiner von dem Durchgang. Jim hat es in weiser Voraussicht niemandem erzählt. Wir<br />

sollten dort sicher sein.“<br />

Jin nickte.<br />

„Gut, dann bring uns da hin.“<br />

Er fuhr wieder an und knappe zwanzig Minuten später sagte Miles:<br />

„Halt, hier muss es sein. Dort vorne, siehst du?“<br />

Er deutete auf ein dichtes Gebüsch.<br />

„Dahinter ist es.“<br />

Jin hielt den Wagen an und Miles stapfte im Licht der Scheinwerfer zu dem Gebüsch<br />

herüber. Er bog es in der Mitte auseinander und ein Durchgang, breit genug für den kleinen<br />

Geländewagen, tat sich auf. Vorsichtig steuerte Jin den Wagen hindurch und auf der anderen<br />

Seite konnten wir schließlich im Schutz einiger Felsen anhalten. Miles folgte uns und sagte:<br />

„So, jetzt kannst du ihn wecken, Kelly.“<br />

Er und Jin machten sich an der kleinen Ladeluke des Geländewagens zu schaffen und<br />

ich beugte <strong>mich</strong> über Jim. Zärtlich streichelte ich ihm über das zerschlagene Gesicht. Dabei<br />

flüsterte ich:<br />

„Jim, wach auf, Honey, wir sind da.“<br />

Jim zuckte zusammen und fuhr erschrocken hoch.<br />

„Was?“<br />

Ich beruhigte ihn.<br />

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