07.03.2013 Aufrufe

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

By<br />

Frauke Feind<br />

„Hört zu, wir sind alle angespannt und nervös, aber wenn wir uns gegenseitig an-<br />

schnauzen, hilft das auch niemandem. Jim hat Recht, es geht uns nichts an. Sie sind unverletzt<br />

wieder hier, wir haben nicht das Recht, ihnen Vorwürfe zu machen. Also sollten wir uns alle<br />

beruhigen und überlegen, wie es weiter gehen soll. Wir sollten das gemeinsam überlegen,<br />

nicht jeder für sich. Und wir sollten versuchen, gemeinsam zu handeln.“<br />

Ich nickte.<br />

„Du hast Recht. Aber ich möchte euch Bitten, zur Kenntnis zu nehmen, dass wir er-<br />

wachsen genug sind, nicht um Erlaubnis zu fragen, wenn wir mal alleine los marschieren<br />

wollen. Weder Jim noch ich sind Willens, nach irgendjemandes Pfeife zu tanzen, wir sind<br />

absolut fähig, für uns selbst zu entscheiden. Das ist nicht böse gemeint und wir werden euch<br />

nächstes Mal Bescheid sagen, aber das ist auch alles, was ihr erwarten könnt. Wegen der Ge-<br />

fahren, die ihr so betont … Keiner von euch hat solange auf der Insel verbracht wie Jim, wenn<br />

einer von uns um ihre Gefahren weiß, dann wohl er. Und jetzt sollten wir überlegen, wie es<br />

weiter gehen soll.“<br />

Jack und Kate schluckten schwer, Jim nickte verbissen und Sayid setzte sich in den<br />

Sand und sah uns auffordernd an. Wir setzten uns also alle und schwiegen einige Minuten.<br />

Dann hatten wir uns alle beruhigt und Jack meinte:<br />

„Okay, ich denke, das vorrangigste Ziel ist es, heraus zu finden, wann wir sind, oder<br />

sieht das jemand anders?“<br />

„Wäre es nicht auch wichtig, heraus zu finden, wer zur Zeit außer uns noch hier ist?“,<br />

fragte Kate besorgt. „Ihr wisst, die ‟Anderen‟ sind ziemlich hinterhältig und verschlagen, sie<br />

haben uns mehr als einmal überrascht und überwältigt. Und wenn Ben etwas angezettelt hat,<br />

um uns hier zu Schaden, sollten wir auch darauf vorbereitet sein.“<br />

Sayid nickte zustimmend.<br />

„Ja, aber wenn wir erst wissen, wann wir sind, kommt eins zum anderen und wir<br />

werden auch erfahren, wer jetzt unsere Gegner sein könnten. Unser Vorteil ist, dass wir von<br />

hier aus die Wege zu allen wichtigen Orten finden. Das Beste wird sein, uns auf den Weg zu<br />

machen und zu schauen, ob es die DHARMA Stationen schon gibt.“<br />

Jack nickte.<br />

„Das ist die logische Schlussfolgerung. Wir haben keine Waffen, das hat natürlich<br />

nicht geklappt. Keine Waffen, keine Kleidung, Essen wieder einmal nur das, was wir finden,<br />

das war es. Sollten wir also Gelegenheit bekommen, uns irgendwie zu bewaffnen, sollten wir<br />

das ausnutzen.“<br />

„Theoretisch könnten wir vor der Zeit der DHARMA Initiative gelandet sein. Dann<br />

würden wir es nur mit den ‟Anderen‟ zu tun bekommen, richtig? Wir haben gelernt, dass die<br />

sehr brutal und rücksichtslos sind. Und wenn Ben es irgendwie geschafft hat, auch durch die<br />

Zeit zu Reisen, wird er uns seine Leute auf den Hals hetzen.“, warf Jim ein. „Und wenn wir<br />

- 116 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!