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1) Der Angriff - Über mich

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stehst du?“<br />

By<br />

Frauke Feind<br />

„Nun hör schon auf damit, dir die Schuld zu geben. Du kannst nichts dafür, Jim, ver-<br />

Um ihm klar zu machen, dass ich ihm keinen Vorwurf machte, ließ ich meine Lippen<br />

langsam an seinem nassen Körper herab gleiten. Ich spielte kurz mit seinen Brustwarzen und<br />

rutschte tiefer und tiefer. Jim lag still da und hielt die Luft an, als ich schließlich das Ziel<br />

seiner Wünsche erreicht hatte. Erregt stöhnte er auf. Ich ließ meine Zunge sanfte Kreise<br />

ziehen und Jim wand sich im Gras. Zwischen meinen Beinen pulsierte die Erregung und<br />

schließlich ließ ich <strong>mich</strong> langsam und sinnlich auf ihn gleiten. Jim bäumte sich mir entgegen<br />

und keuchte. Unsere Bewegungen wurden schneller und kurz vor dem Höhepunkt ließ ich<br />

<strong>mich</strong> nach vorne auf seinen Körper sinken. Für einen Moment waren wir im Himmel, ver-<br />

gaßen, wo wir wirklich waren, was bereits geschehen war, und vor allem, was noch ge-<br />

schehen würde. Wir hatten bisher so wenig Gelegenheit gehabt, uns unsere Liebe zueinander<br />

auch körperlich zu zeigen und wie es aussah, würde es auch in Zukunft auf gestohlene<br />

Momente hinauslaufen.<br />

Später lagen wir halb aufeinander im Gras und genossen die Nähe des Anderen. Ich<br />

beugte <strong>mich</strong> ein wenig über Jim, küsste zart seine geschlossenen Augen, seine Wangen, seine<br />

Lippen und flüsterte:<br />

„Du ahnst nicht, wie sehr ich dich liebe. Ich würde ohne zu Zögern für dich sterben.“<br />

Jim öffnete die Augen und ich sah, dass sie feucht schimmerten.<br />

„Das würde ich für dich auch. Ich hab nur ein schlechtes Gewissen wegen Jules.“<br />

Das konnte ich sogar verstehen. Sie hatte mir unendlich leid getan, wusste ich doch<br />

nur zu genau, wie sie sich gefühlt haben musste, als man sie brutal von Jim weg riss. Ich<br />

seufzte.<br />

„Jim, das kann ich verstehen, wirklich. Ich mag sie sehr. Auch, wenn ich sie ab und zu<br />

zum Mond gewünscht habe. Du hast keine Vorstellung, wie schwer es war, euch zu be-<br />

obachten.“<br />

Ich konnte jetzt darüber lachen.<br />

„Sie muss durch die Hölle gegangen sein. Aber Juliet ist eine ungemein starke Persön-<br />

lichkeit, sie wird es schaffen.“<br />

Jim nickte langsam.<br />

„Ich denke auch. Ich bin ein schrecklicher Mensch, aber ich bin einfach nur unendlich<br />

dankbar, dass ich dich wieder hab. Weder Juliet noch Kate noch irgendwer sonst kann dich<br />

ersetzen. Ich werd dich nie wieder weg lassen.“<br />

Ich blieb noch einen Moment an ihn geschmiegt liegen. Schließlich erklärte ich:<br />

„Ich würde gerne die Verbände von deinen Fingern entfernen. So etwas heilt am<br />

besten an der Luft. Jetzt sind sie nass und durchgeweicht, ich sollte sie gut abbekommen.“<br />

„Okay, Doc, dann mal los.“, meinte Jim und hielt mir liegend seine Rechte hin.<br />

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