07.03.2013 Aufrufe

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

By<br />

Frauke Feind<br />

leichtert und stürzten uns auf das kühle, klare Süßwasser, dass es hier gab. Das wir heute nicht<br />

mehr weiter gehen würden, war uns allen klar.<br />

ihr.<br />

„Ich werde mal sehen, ob ich etwas zu Beißen finde.“, erklärte Kate und Jack ging mit<br />

Jim, Sayid und ich untersuchten inzwischen die Höhle auf etwaige Gefahren, aber wir<br />

fanden nichts. Nicht einmal die beiden Toten, die Jack damals entdeckt hatte. Sayid schüttelte<br />

besorgt den Kopf.<br />

„Jack meinte, die Leichen lägen vierzig bis fünfzig Jahre hier, dem Verwesungsgrad<br />

ihrer Kleidung nach zu urteilen. Wenn es sie noch nicht gibt ...“<br />

gleich.<br />

„... sind wir vor 1954 ...“, beendete Jim den Satz und mir wurde heiß und kalt zu-<br />

„Dann hätten wir aber eine Chance, Daniel zu finden, wenn er bei den ‟Anderen‟ ein-<br />

trifft, zusammen mit Charlotte und Miles.“, stieß er aufgeregt hervor.<br />

„Dafür müssten wir nur genau wissen, wann wir sind. Es könnte noch Jahre dauern,<br />

bis die auftauchen.“, gab Sayid zu Bedenken. „Und die ‟Anderen‟ waren zu der Zeit auch<br />

nicht weniger feindselig als später.“<br />

Jim nickte.<br />

„Das ist richtig, Mohammed, aber vielleicht unsere einzige Chance.“<br />

„Was ist unsere einzige Chance?“<br />

Jack und Kate tauchten hinter uns auf, die Arme voller Obst.<br />

„Wir haben Adam und Eva nicht gefunden, was darauf hindeutet, dass wir in irgend-<br />

einer Zeit vor 1950 stecken. Du meintest damals, die Leichen würden hier vierzig bis fünfzig<br />

Jahre liegen. Wenn wir also vor dieser Zeit sind, könnte es möglich sein, Daniel zu erwischen,<br />

als er 1954 auf die ‟Anderen‟ trifft und die Wasserstoffbombe entschärfen soll.“, erklärte<br />

Sayid, während er Jack Obst abnahm, um es vorsichtig auf einen großen Stein am Höhlenein-<br />

gang zu legen.<br />

„Das ist sehr vage. Es könnte alles zwischen der Zeit der Dinosaurier und 1950 sein.“,<br />

meinte Kate frustriert.<br />

„Natürlich müssen wir genauer wissen, wann wir sind. Aber es scheint ja keine Zeit-<br />

sprünge zu geben, was gut ist. Wir werden schon noch erfahren, in welchem Jahr wir sind.“,<br />

meinte Jack beruhigend und griff sich eine Papaya von dem Haufen aus Obst.<br />

Schweigend kauten wir auf den Früchten herum und als wir halbwegs satt waren sah<br />

ich Jim an. Er sah müde aus, aber lange nicht mehr so fertig wie am Abend zuvor.<br />

„Wie fühlst du dich?“, fragte ich ihn erstaunt.<br />

„Bestens, nur müde, das sind wir alle.“, erklärte er lächelnd. „Irgendwie meint es die<br />

Insel immer wieder gut mit mir. Ist ja nicht das erste Mal, dass es mit der Heilung hier sehr<br />

schnell geht. Damals, nach der Schusswunde ...“<br />

Jack unterbrach ihn.<br />

- 118 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!