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1) Der Angriff - Über mich

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„Niemals!“, keuchte sie.<br />

Jack nickte.<br />

„Gut, dann Richard und Jim.“<br />

By<br />

Frauke Feind<br />

Richard nickte ruhig, Jim wurde wachsbleich, nickte aber auch.<br />

„Werd ich schon schaffen.“, erklärte er.<br />

Ungeduldig fuhr Jack ihn an:<br />

„Musst du, während der OP musst du voll da sein, kapiert? Sonst sag es jetzt.“<br />

Jim knurrte ungehalten.<br />

„Wenn ich sag, ich schaff das, dann schaff ich es auch.“<br />

„Wisst ihr, welche Blutgruppe der Mann hat?“, wollte Jack wissen.<br />

Richard nickte.<br />

„Ja, es gibt Unterlagen darüber, ich hole sie.“<br />

Er eilte aus dem Zelt und wir waren erstmals alleine. Alle schauten wir zu Sayid<br />

hinüber, der frustriert die Schultern zuckte.<br />

„Was hätte ich machen sollen? Alleine hättet ihr den Balken nicht bewegt be-<br />

kommen.“, sagte er ruhig.<br />

„Das stimmt. Wie bist du davon gekommen?“, stieß Jim gespannt hervor.<br />

„Hab <strong>mich</strong> fallen lassen, als es los ging und während sie damit beschäftigt waren, euch<br />

einzusammeln, habe ich <strong>mich</strong> ins Gebüsch rollen lassen. Dann bin ich gerannt.“<br />

„Schlau, der Mann.“, grinste Jim und sah Jack an. „Was soll ich gleich machen, Doc?“<br />

„Ausnahmsweise einmal alles, was ich dir sage, ohne zu Zögern, schnell und präzise, ver-<br />

standen?“<br />

Jim nickte und schluckte eine Bemerkung, die ihm auf der Zunge lag, gekonnt<br />

hinunter. Sayid sah Jack an.<br />

„Kann ich auch helfen?“, fragte er ruhig.<br />

Jack nickte.<br />

„Wir haben keine Narkotika. Wir werden ihn am Tisch festbinden müssen. Ich kann<br />

keine Leute um <strong>mich</strong> herum gebrauchen, die den armen Kerl festhalten, während ich an ihm<br />

herum säge.“<br />

Sayid nickte.<br />

„Okay, ich werde etwas suchen, womit wir ihn festschnallen können.“<br />

Er verließ das Zelt und sah, dass draußen inzwischen ein großer, stabiler Tisch auf-<br />

gestellt worden war. <strong>Der</strong> junge Mann Tim schrubbte diesen mit Scheuerpulver ab. Sayid<br />

fragte: „Wir müssen euren Kollegen irgendwie fest binden, kannst du mir helfen, das zu<br />

organisieren?“<br />

lager.<br />

Tim nickte und spülte die letzten Seifenreste vom Tisch.<br />

„Komm mit.“, sagte er zu Sayid und die Beiden verschwanden Richtung Material-<br />

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