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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

„Hey, ganz ruhig, Kumpel, ich bin für Lafleur hier, der Boss schickt <strong>mich</strong>. Ich soll dir<br />

das hier geben und etwas dafür mitnehmen.“<br />

Sofort entspannte Radzinsky sich und ließ sich das eingewickelte Paket aushändigen.<br />

Er nickte seinen Begleitern zu und Augenblicke später traten die zwei Männer wieder aus<br />

dem Gebüsch, in das sie kurz verschwunden waren. Sie trugen eine Bahre, auf der ein dritter<br />

Mann lag. Auf der Stirn des Arbeiters erkannte Miles etwas, das wie eine Schusswunde aus-<br />

sah.<br />

„Scheiße, was ist passiert?“, fragte Miles nervös.<br />

„Nichts, was dich etwas angehen würde. Es gab einen Unfall, das ist alles. Hilf uns,<br />

ihn in den Leichensack zu stecken.“<br />

Radzinsky wickelte das Paket aus, das Miles ihm übergeben hatte und dieser erkannte,<br />

dass es sich tatsächlich um einen Leichensack handelte. Gemeinsam steckten sie den Toten in<br />

den Sack und verluden ihn anschließend in Miles‟ Dienstwagen.<br />

standen?“<br />

„So, mach dich auf den Rückweg, du bringst ihn ins Sicherheitsbüro zu Horace, ver-<br />

Miles nickte.<br />

„Bin schon weg.“<br />

Er startete den Wagen und drehte vorsichtig um. Eilig fuhr er los. Einen Kilometer<br />

weiter hielt er an und öffnete den Sack. Er sah den Toten an und setzte seine Gabe ein, mit<br />

Toten kommunizieren zu können. Konzentriert lauschte er dem, was der Mann ihm zu sagen<br />

hatte.<br />

************<br />

Kate, Jack und Hurley waren wie Sayid aus dem Hausarrest entlassen worden. Jim<br />

hatte sie eindringlich gewarnt, sich unauffällig zu verhalten und war später zu mir gekommen.<br />

„Morgen. Na, noch nichts los hier, was? Alle gesund?“<br />

„Guten Morgen. Ja, zum Glück ist nichts los. Wie geht es deinem Bein?“<br />

Jim verzog das Gesicht und sagte:<br />

„Null Problemo. Juliet wird morgen die Fäden ziehen. Es ziept nur noch ein wenig.<br />

Ich hab ne gute Heilhaut.“<br />

Ich nickte.<br />

„Ja, das weiß ich ...“<br />

Er sah <strong>mich</strong> an und sagte ruhig:<br />

„Genau darum bin ich hier. Ich möchte mal in Ruhe mit dir Reden, das geht hier aber<br />

nicht. Die Wände haben mir hier zu viele Ohren, du verstehst?“<br />

Ich nickte.<br />

„Hast du Lust, ne kleine Tour mit mir zu machen?“<br />

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