1) Der Angriff - Über mich

dürfen?“
„Hoffentlich!“
By
Frauke Feind
„Ob die das ernst meinen? Ob wir wirklich mit den Männern zusammen arbeiten
Es hätte nicht mehr viel gefehlt und ich hätte die Hände betend zusammen gelegt.
Wir rollten uns auf dem Boden zusammen. Aber trotz der völligen Erschöpfung
konnten wir an diesem Abend nicht so schnell einschlafen. Und als mir dann endlich doch die
Augen zufielen, schien mein Herz in einem ganz neuen Rhythmus zu schlagen: Jim sehen ...
Jim sehen ... Jim sehen...
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Jim fuhr erschrocken aus dem Schaf hoch. Jemand beugte sich über ihn und löste seine
Fesseln. Über Jack gebeugt stand ebenfalls einer der ‟Anderen‟ und befreite auch ihn von den
Fesseln.
„Noch liegen bleiben.“, wurden sie angeherrscht und dann erfolgte eine erneute Be-
handlung der Wunden auf ihren Rücken. Schließlich durften sie sich aufrichten und in ihre
Hemden schlüpfen. Sie bekamen einen großen Teller mit belegten Broten gereicht und er-
hielten dazu Kaffee. Während sie aßen, erklärte einer der Typen:
„Ihr werdet ab jetzt arbeiten. Ihr seid zum Bäume fällen eingeteilt. Falls ihr Dumm-
heiten macht, werden wir eure Begleiterinnen nacheinander erschießen. Habt ihr das ver-
standen?“
„Ja, ja, haben wir.“, sagte Jim tonlos.
„Gut. Und nehmt unsere Worte lieber ernst. Ihr werdet sie heute wiedersehen. Ihr habt
nicht die Erlaubnis zu Reden oder ihnen nahe zu kommen. Solltet ihr dies trotzdem ver-
suchen, werdet ihr euch wünschen, nie geboren worden zu sein, klar? Und die Ladys eben-
falls.“ Wieder nickten beide Männer.
„Klar.“
Jim und Jack aßen hastig ihr Brot auf und tranken den Kaffee. Dann standen sie etwas
schwankend auf. Ungefesselt wurden sie nach draußen getrieben. Es ging kurz durch den
Dschungel und endlich tat sich vor ihnen eine kleine Lichtung auf. Hier waren schon ein paar
andere Leute damit beschäftigt, Bäume zu fällen und fort zu schaffen. Und plötzlich stockte
den Männern das Herz. Dort hinten standen Kelly und Kate. Sie sahen zu ihnen hinüber und
als die Männer näher kamen, sahen sie, dass beide Frauen unverletzt, aber vollkommen ver-
dreckt und erschöpft wirkten. Und Beiden liefen Tränen über die Wangen!
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