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1) Der Angriff - Über mich

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Juliet sah Amy verzweifelt an.<br />

By<br />

Frauke Feind<br />

„Amy, Jim und ich haben dir zwei Mal das Leben gerettet! Kannst du das einfach so<br />

vergessen? Wenn wir nicht gewesen wären, hätten die Feinde dich mitgenommen und getötet<br />

und du wärest ohne James bei Ethans Geburt gestorben, und dein Sohn ebenfalls, denn James<br />

war es, der <strong>mich</strong> anflehte, den Kaiserschnitt bei dir vorzunehmen. Du kannst nicht einfach<br />

dasitzen und ihn diesen Killern überlassen!“<br />

Die Goodspeeds sahen sich an.<br />

„Juliet hat Recht, Horace, wir können das nicht vergessen. Und wenn dieser Alpert<br />

dem Jungen wirklich das Leben gerettet hat, hat Juliet dies in die Wege geleitet. Du musst<br />

etwas unternehmen.“<br />

schießen?“<br />

Horace überlegte.<br />

„Weißt du etwas darüber, warum und ob dieser Sayid Benjamin versucht hat, zu er-<br />

Ruhig erwiderte Juliet:<br />

„Nein, Horace, das musst du mir glauben, ich weiß weder, ob er es wirklich war, noch,<br />

wenn ja, warum er es getan haben könnte, das schwöre ich. Und Kate und James wissen<br />

darüber genauso wenig.“<br />

Horace nickte.<br />

„Ich glaube, du sagst die Wahrheit. Du hast Recht, ich kann das, was Jim für Amy und<br />

<strong>mich</strong> und uns alle hier getan hat, nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Dir ist klar, dass<br />

deine Entscheidung, uns die Wahrheit zu sagen, Konsequenzen für dich haben wird, oder?“<br />

Juliet nickte.<br />

„Selbstverständlich ist mir das klar. Aber ich kann nicht ruhig zusehen, wie James er-<br />

schossen wird, das ist dir doch wohl auch klar. Er wäre ohne <strong>mich</strong> nie auf die Idee ge-<br />

kommen, Ben zu Richard zu schaffen. Er darf nicht für etwas bestraft werden, was ich be-<br />

schlossen habe. Und auch Kate darf das nicht. Hätten wir es nicht getan, wäre jetzt das Grab<br />

eines dreizehnjährigen Kindes auf dem Friedhof und Roger könnte seinen Sohn nur noch dort<br />

besuchen.“<br />

Horace stand auf und lief im Zimmer auf und ab. Juliet saß angespannt und zitternd<br />

auf dem Sofa und beobachtete den Anführer. Schließlich sagte dieser:<br />

„Ich werde Jim begnadigen, aber er wird aus dem Dorf verbannt und wird sehen<br />

müssen, wie er sich alleine durchschlägt. Kate wird ebenfalls begnadigt und mit dem nächsten<br />

regulären U-Boot von der Insel geschafft. Sayids Hinrichtung wird um vierundzwanzig<br />

Stunden verschoben. Und du, Juliet, wirst mit dem U-Boot sofort von der Insel geschafft<br />

werden. Das ist das Einzige, was ich für dich noch tun kann. Und damit kommst du gut weg.<br />

Bis du zum Pier geschafft wirst, stehst du unter Hausarrest. Du wirst Jim nicht wieder sehen,<br />

er wird noch heute fort geschafft werden. Mehr kann ich nicht für dich tun, ohne eine<br />

Meuterei zu riskieren.“<br />

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