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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

33) Auf Leben und Tod<br />

Daniel hatte zugehört und sagte in seiner üblich hektischen Art: „Nein, nein, das ist es<br />

nicht. Sawyer, du musst uns vertrauen. Wir werden euch alle endgültig aus dieser misslichen<br />

Lage befreien. Ich habe in Ann Arbor Zeit genug gehabt, <strong>mich</strong> mit den Zeitsprüngen und der<br />

Energie zu beschäftigen. Wenn unser Plan gelingt, werdet ihr nie auf der Insel abstürzen. Das<br />

musst du mir glauben. Ihr werdet all diesen Horror nie erleben.“<br />

Jim lachte leise.<br />

„Du willst nur verhindern, dass dein Rotschopf hier abkratzt.“, erklärte er ironisch.<br />

„Wir anderen sind dir scheißegal, Einstein.“<br />

Kurz zuckte Dan zusammen, als Jim ihn so offen mit seiner Vermutung konfrontierte.<br />

„Natürlich ist das auch eine wichtige Option in meinem Plan, das streite ich gar nicht<br />

ab. Wenn ich sie damit vor den Sterben bewahren kann, ist das doch nicht verkehrt. Du<br />

würdest für Kelly auch alles versuchen.“<br />

Jack machte der Diskussion ein Ende.<br />

„Seid still, alle beide. Wir werden alle vom Gelingen unseres Plans profitieren. Wir<br />

werden uns alle im Flugzeug wieder finden und niemand wird sterben.“<br />

Jim schüttelte frustriert den Kopf.<br />

„Ich wusste, dass du stur und dämlich bist, Doc, aber dass du so stur und so dämlich<br />

bist ist selbst mir neu.“<br />

Wütend stieß Jack Jim den Waffenlauf in die Nierengegend.<br />

„Halt jetzt deinen Rand, sonst werde ich dich knebeln, Sawyer, das schwöre ich dir.“<br />

Jim war zusammen gezuckt und ich sagte resigniert:<br />

„Lass es, Schatz, du wirst sie nicht überzeugen. Gegen Dummheit ist kein Kraut ge-<br />

wachsen. Was musst du für eine traurige Kindheit gehabt haben, Jack, dass du jetzt hier deine<br />

erzwungene Macht derart ausnutzen musst. Du tust mir leid.“ Jack zuckte unter meinen<br />

Worten zusammen und irgendwie tat mir das gut. Ich konnte nur noch hoffen, dass es uns<br />

später gelingen würde, den Plan an der Baustelle zu vereiteln. Sie ahnten nichts von Jin und<br />

Miles, das war unser Vorteil. Und immerhin lebte Daniel noch. Ein wichtiger Punkt auf<br />

unserer Liste. Obwohl ich langsam anfing <strong>mich</strong> zu fragen, ob das nicht zu unserem Nachteil<br />

gereichte.<br />

Vor uns blieben Ellie und Richard stehen. Ein Höhleneingang war in ein paar Schritten<br />

Entfernung vor uns aufgetaucht.<br />

„Dort müssen wir rein.“, sagte Richard ruhig.<br />

„Dann los.“, erklärte Sayid und gab Richard einen sanften Stoß.<br />

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