1) Der Angriff - Über mich

Jack schüttelte den Kopf.
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Frauke Feind
„Wenn aber die Bombe hochgeht und zu dem Zeitparadoxon führt, in dem wir offen-
sichtlich stecken, was würde passieren, wenn wir diese Bombe jetzt und hier zerstören oder so
außer Funktion setzen, dass sie nicht mehr gezündet werden kann?“
„Wir wissen ja eigentlich nicht einmal, ob es die Bombe war oder ob es aus ganz
anderen Gründen, wie beispielsweise der Bohrung der DHARMA Initiative zu dem Zeitpara-
doxon kam. Durch das eruptionsartige Freisetzen der elektromagnetischen Energie.“, meinte
Jim genervt.
„Das wäre allerdings durchaus möglich, denn die Energie hat ja erst dazu geführt, dass
es zu dem Chaos kam, das Juliet letztlich das Leben gekostet hat. Die Bombe scheint nicht
zum richtigen Zeitpunkt hochgegangen zu sein oder sie hat die elektromagnetische Energie
noch forciert, sodass es zu dem Paradoxon kommen konnte.“, meinte ich überlegend. „An was
genau könnt ihr euch erinnern, nachdem der magnetische Sog begann?“
Jim seufzte und schwieg. Also sah ich Jack und Kate an.
„Jack hat die Bombe in den Schacht geworfen. Wir warteten alle darauf, dass etwas
passieren würde. Miles Vater versuchte, den Bohrer auszuschalten. Doch das funktionierte
nicht. Er meinte, irgendwas würde den Bohrkopf quasi anziehen. Damit war klar, dass die
Bohrung die Energietasche getroffen hatte. Dann ging alles ganz schnell. Alle Gegenstände
aus Eisen flogen wie Geschosse in das Loch. Der Bohrturm begann sich zu verbiegen und
wurde regelrecht in Richtung des Schachtes gesaugt. Juliet wurde von einer Stahlkette er-
wischt, die sich durch den Magnetismus um ihren Körper wickelte und sie auf dem Weg zum
Schacht mitriss. Ich bekam die Kette zu fassen und schrie nach Sawyer. Juliet verlor den Halt,
aber Sawyer erwischte sie im letzten Moment.“
Kate sah Jim an und dieser starrte an die Decke.
„Ich kam nicht an die Kette ran und Juliet schaffte es alleine nicht, das verdammte
Ding zu lösen. Sawyer hing inzwischen ebenfalls schon halb in dem Schacht und der elende
Bohrturm gab immer mehr nach. Als Juliet merkte, dass Sawyer drohte, zerquetscht zu
werden, ließ sie seine Hand schließlich los und wurde nach unten gerissen.“
Ich spürte Jim zucken. Kate fuhr fort:
„Ich versuchte, Sawyer vom Loch weg zu ziehen, aber ich schaffte es alleine nicht,
also brüllte ich nach Jack, der mir half. Kaum hatten wir es geschafft, brach der ganze Turm
auseinander und alles, was dazu gehörte, wurde in die Tiefe gesogen. Dann ... das absolut
grelle Licht und das Nächste, an das ich mich erinnere, ist das Flugzeug, in dem wir sitzen
und der Absturz.“
Jack nickte.
„Ist bei mir genauso.“
Sayid sagte leise:
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