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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

6) Die Anderen<br />

Ich schnappte mir den Koffer, den ich abgestellt hatte und wir folgten Kate durch<br />

einen Flur bis zu einer Treppe, die in die erste Etage führte. Wir stiegen nach oben und<br />

schließlich öffnete die junge Frau vor uns eine Tür.<br />

„Hier. Ihr habt euer eigenes Bad. Wollt ihr noch etwas essen?“<br />

Jim nickte.<br />

„Gerne. Wir haben in Oklahoma City nur nen kleinen Snack gehabt.“<br />

Kate nickte verstehend.<br />

„Gut, macht euch frisch, ich mache etwas zu Essen für euch. Kommt einfach runter,<br />

wenn ihr soweit seid.“<br />

Sie warf Jim noch einen leidenschaftlichen Blick zu und verließ das Zimmer. Wir<br />

standen einen Moment still da. Schließlich fragte ich, um das verlegene Schweigen zu<br />

brechen:<br />

„Willst du schnell unter die Dusche?“<br />

Er nickte.<br />

„Ja, würd ich gern.“<br />

„Gut, ich packe unsere Klamotten aus. Lass dir ruhig Zeit, das warme Wasser wird<br />

deinem Rücken gut tun. Nachher massiere ich dich wieder, wenn du möchtest.“<br />

Er grinste.<br />

„Dumme Frage, klar möchte ich.“<br />

Er verschwand ins Bad und ich packte die paar Sachen, die wir bei uns hatten in den<br />

Kleiderschrank, der im Gästezimmer stand. Plötzlich hörte ich Jim aus der Dusche rufen:<br />

„Kelly, kannst du mir die Duschsachen bringen?“<br />

Ich schnappte mir die Badetasche und stand einen Moment zögernd vor der Bade-<br />

zimmertür. Mädchenhafte Schamhaftigkeit war sonst nicht meine Art, das konnte man sich als<br />

Krankenschwester gar nicht leisten, aber jetzt verspürte ich plötzlich Hemmungen, einfach ins<br />

Bad zu gehen. Ich schüttelte den Kopf. Was sollte das? Entschlossen öffnete ich die Tür und<br />

betrat den Raum. Ich packte die Badetasche aus und reichte Jim Shampoo, Seife, Zahnbürste<br />

und Zahncreme. Er hatte scheinbar keine Bedenken, denn er drückte die Duschtür auf und<br />

grinste dankbar. Ich konnte nicht verhindern, dass mein Blick sekundenlang an seinem<br />

nackten Körper hängen blieb und wieder einmal stellte ich fest, wie gut dieser Kerl gebaut<br />

war und aussah. Ich wandte <strong>mich</strong> ab und verließ das Badezimmer ein wenig eiliger als ge-<br />

plant.<br />

Ich legte Jim saubere Sachen auf das Bett und zog mir selbst frische Jeans und ein<br />

sauberes Jeanshemd an. Dann setzte ich <strong>mich</strong> auf das Bett und wartete. Nach gut zehn<br />

Minuten kam Jim, nur mit einem Handtuch um die schlanke Hüfte, zurück ins Zimmer. Als er<br />

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