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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

„Du blöder Hund hast ihn gerettet, als er ein erwachsener Psycho war und als unschuldiges<br />

Kind willst du ihn krepieren lassen? Sag mal, hast du sie noch alle?“<br />

zurück.<br />

Aggressiv antwortete Jack:<br />

„Du weißt, warum ich es nicht tue. Ich will uns alle vor ihm bewahren.“<br />

„Ach, ist Dr. Do-right plötzlich Herr über Leben und Tod, oder was?“, knurrte Jim<br />

Und in diesem Moment betrat Juliet den Raum.<br />

„Kann ich dich kurz unter vier Augen sprechen?“, fragte sie Jim, als dieser sich er-<br />

staunt zu ihr herum drehte.<br />

„Hey, du, wie geht‟s Ben?“, fragte Jim gespannt und folgte Juliet nach draußen.<br />

Hastig erklärte sie:<br />

„Bescheiden, ohne Jack können Kelly und ich nichts für ihn tun. Wenn ich versucht<br />

hätte, die Kugel selbst zu entfernen, hätte ich ihn nur schnell umgebracht. James, Kate ver-<br />

sucht, ihn zu Richard zu bringen ...“<br />

„Was? Ist sie komplett verrückt?“<br />

Jim starrte Juliet entgeistert an.<br />

„Es war meine Idee. Nur dort kann er noch gerettet werden, wenn es nicht ohnehin<br />

schon zu spät ist. James, Kate wird Hilfe brauchen, sie kann das nicht alleine.“<br />

Juliet sah Jim an und griff nach dessen Händen.<br />

„Verdammt! Okay, bin schon unterwegs.“<br />

Jim gab Juliet einen Kuss, eilte, so schnell sein Bein es schon zuließ, zu ihrem Haus<br />

hinüber und sprang in seinen Dienstwagen. Er fuhr los. Juliet sah ihm besorgt nach. Ihn aus-<br />

gerechnet zu Kate zu schicken war nicht gerade das, was sie unter einer guten Idee verstand.<br />

Aber eine andere Möglichkeit gab es nicht. Langsam drehte sich die Ärztin herum und betrat<br />

wieder das Haus. Sie fand Jack in der Küche, er hatte sich gerade eine Tasse Kaffee ge-<br />

nommen. Erstaunt sah er auf, als er die blonde Frau eintreten sah.<br />

„Du bist noch hier?“, fragte er sie kühl.<br />

„Ja, Jack, ich bin noch hier. Wie konntest du deine Hilfe Verweigern?“<br />

Jack sah Juliet kalt an und erklärte:<br />

„Juliet, das ist Ben!“<br />

„Nein, Jack, das ist ein dreizehnjähriger Junge, der nichts dafür kann, was sein er-<br />

wachsenes Alter Ego später einmal machen wird. Er ist ein Kind. Ein sterbendes Kind, das<br />

Hilfe brauchte!“<br />

Jack schüttelte den Kopf.<br />

„Es tut mir leid, ich kann dir nicht helfen.“<br />

Juliet nickte kalt.<br />

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