1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind
heit, schließlich jedoch tastete ich entschlossen seine Lendenwirbel ab. Bis zu den Brust-
wirbeln hoch ließ ich meine Finger über seine Wirbelsäule gleiten, und dann noch einmal, und
schließlich sogar noch ein drittes Mal. Mit dem gleichen Resultat. Der Tumor, den ich so
deutlich gespürt hatte, war nicht mehr zu ertasten! Mein Herz hämmerte schmerzhaft gegen
meine Rippen. Ich starrte blicklos vor mich hin, dann rief ich laut:
„Jack. Komm sofort her, schnell!“
Jim sah nervös zu mir auf.
„Was?“
hinüber eilte.
Ich antwortete nicht, sondern sah ungeduldig Jack entgegen, der verwirrt zu uns
„Was ist los?“
Ich rutschte vom Bett und erklärte:
„Fass mal an, taste mal nach dem Tumor.“
Jim lag angespannt still und fragte noch einmal ungeduldig und verunsichert:
„Was ist los, zur Hölle?“
Jack beugte ich über ihn und ließ wie Minuten zuvor ich selbst seine Finger tastend an
Jims Wirbelsäule hoch wandern. Er stutzte und mein Herz machte einen Luftsprung. Dann
begann er noch einmal von unten, ging langsam Wirbel für Wirbel den ganzen Rücken hoch
und stieß schließlich fassungslos hervor:
„Das gibt es nicht! Das ist absolut unmöglich.“
Jim reichte es. Wütend und angstvoll zugleich fuhr er auf:
„Hätten Dr. House und Dr. Cameron vielleicht mal die Güte, mir zu sagen, was zum
Teufel los ist?“
da.“
Von der anderen Seite des Zeltes war auch Kate herüber gekommen.
„Was ist denn?“, fragte sie neugierig.
Und jetzt sagte Jack vollkommen verwirrt:
„Er ist weg.“
Jim richtete sich auf.
„Was ist weg?“
Seine Stimme zitterte. Ich stotterte:
„Der Tumor. Jim, er ist weg, nicht mehr da, nicht zu Ertasten!“
„Was?“
Heftig stieß Jim das Wort aus und Kate fragte alarmiert:
„Was für ein Tumor?“
Hastig erklärte ich:
„Jim hatte einen Tumor an der Lendenwirbelsäule. Der ist weg! Einfach nicht mehr
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