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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

selbst gebauten Dietrich das simple Schloss schnell aufbekommen. Sayid erwachte bei den<br />

leisen Geräuschen und sah Kate verblüfft an. Doch er reagierte blitzschnell. Er schoss in die<br />

Höhe und schon waren die Beiden aus dem Zellenraum heraus. Kate eilte vorweg, Sayid<br />

folgte ihr stumm. Schon hatten sie das Kellerfenster erreicht und turnten nach draußen. Kate<br />

wies Richtung Nordosten und die Beiden hasteten los. Zehn Minuten später hatte der<br />

Dschungel um das Dorf sie verschluckt. Schweigend rannten sie in der Dunkelheit weiter, bis<br />

sie den Sonarzaun vor sich sahen. „Wir brauchen den Code.“, stieß Kate hektisch hervor.<br />

Plötzlich gab es ein schrilles Alarmsignal, man hatte ihre Flucht also bemerkt. Panisch sah<br />

Kate sich um und dann glaubte sie zu Träumen. Auf der anderen Seite des Zaunes stand wie<br />

aus dem Himmel gefallen Sawyer.<br />

„6, 1, 0, 9, 6, 6! Los, macht schon.“, rief er den Beiden zu.<br />

Kate riss die Klappe am Fuß der Säule vor sich auf und tippte hektisch die Zahlen ein.<br />

„Meinst du nicht, die haben das geändert?“, rief Sayid.<br />

„<strong>Der</strong> deaktiviert nicht, der vermindert nur die Wirkung. Jetzt haltet euch so fest ihr<br />

könnt die Ohren zu und dann nichts wie weg hier.“<br />

Kate holte tief Luft, stopfte sich die Finger so fest es ging in die Ohren und rannte los.<br />

Sayid zögerte ebenfalls keine Sekunde. Und schon standen beide unversehrt draußen bei<br />

Sawyer.<br />

„Wohin?“<br />

Jim rannte vor, in südöstlicher Richtung auf den Dschungel zu und Kate und Sayid<br />

folgten. Keine Sekunde zu früh, denn schon flammten bei den Säulen Suchscheinwerfer auf<br />

und tauchten die Umgebung in ein helles Licht. Und Sekunden später fuhren die ersten<br />

Wagen vor. Die drei Flüchtlinge hetzten durch den Dschungel und schließlich war hinter<br />

ihnen nichts mehr von Verfolgern zu hören. Erschöpft sanken sie zu Boden. Als sie wieder zu<br />

Atem gekommen waren, fragte Jim:<br />

„Wie seid ihr raus gekommen?“<br />

„Sie haben die Wachen abgezogen, nachdem wir raus waren. Ich habe <strong>mich</strong> aus dem<br />

Haus geschlichen, Sayid befreit und weg waren wir.“, erklärte Kate erleichtert.<br />

„Wie soll es weiter gehen?“, fragte Sayid ruhig.<br />

„Ich bleib in der Nähe des Dorfes, ich muss wissen, was mit Juliet ist.“<br />

„Sie haben sie mit einem Auto weg gefahren, keine Ahnung, wohin.“, erklärte Kate.<br />

Jims Augen strahlten die Besorgnis aus, die er empfand.<br />

„Wenn sie ihr was tun, geh ich zu Richard und bitte ihn, mir zu helfen, den ganzen<br />

Laden platt zu machen.“<br />

„Apropos, Richard, können wir nicht bei ihm um Hilfe bitten? Was meinst du,<br />

Sawyer, könnte das klappen?“<br />

Jim zuckte die Schultern.<br />

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