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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

In Jim spannte sich alles, das konnte ich durch seine Hand spüren. Er versuchte, ruhig<br />

zu antworten, aber er war in Sekundenschnelle ebenfalls kurz vor dem Explodieren.<br />

„Halt mal die Luft an, Jacko, wir sind hier nicht im Kindergarten. Kelly und ich sind<br />

nicht deine Untergebenen. Wir sind ganz sicher nicht verpflichtet, Big Daddy erst um Erlaub-<br />

nis zu fragen, wenn wir uns ein wenig umsehen wollen. Also, reg dich ab.“<br />

Jack schnauzte ihn ungehalten an:<br />

„Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein. Wir sind hier zusammen, um etwas zu<br />

erledigen und ihr denkt überhaupt nicht nach. Ich will wissen, wo ihr euch herumgetrieben<br />

habt.“ Jetzt wurde ich auch langsam wütend.<br />

„Ersten haben wir uns nicht herum getrieben, zweitens sind wir dir keine Rechenschaft<br />

schuldig. Wir waren nicht tagelang verschwunden, haben das Recht auf ein wenig Privat-<br />

sphäre und wo wir waren geht dich absolut nichts an, also, reg dich ab.“<br />

kennst und ...“<br />

Jack sah <strong>mich</strong> wütend an.<br />

„Du verstehst nicht, um was es hier geht. Diese Insel birgt Gefahren, die du nicht<br />

Ich unterbrach ihn.<br />

„Nein, die kenne ich nicht, noch nicht, deswegen bin ich aber noch lange nicht auf<br />

einen Aufpasser angewiesen, der <strong>mich</strong> bemuttert. Und Jim kennt die Insel. Deutlich besser als<br />

du, nebenbei bemerkt, denn er hat im Gegensatz zu dir drei Jahre hier gelebt. Und er ist<br />

durchaus im Stande, alleine für sich zu denken, dafür braucht er dich nicht. Und wir können<br />

uns alleine genauso gut oder schlecht wehren wie mit euch zusammen. Wir sind wieder da,<br />

uns ist nichts passiert, also mach hier keinen Aufstand. Jim hat mir erzählt, dass du der<br />

Meinung bist, den großen Anführer spielen zu müssen, aber, Jack, ich lasse <strong>mich</strong> nicht gerne<br />

anführen. Wenn andere nach deiner Pfeife tanzen, mag das für sie in Ordnung sein, aber Jim<br />

und ich sind selbstständig denkende Menschen, wir brauchen kein Kindermädchen.<br />

Verschwende also deine Energie nicht unnütz, du wirst sie noch anderweitig brauchen<br />

können.“<br />

Jetzt mischte Kate sich ärgerlich ein.<br />

„Sag mal, wie sprichst du eigentlich mit Jack? Reiß dich mal zusammen, er ist hier ...“<br />

„Was? <strong>Der</strong> Boss? Das hat er schon öfter versucht, Freckles, schon vergessen? Ist nie was<br />

Gutes bei raus gekommen?“, grinste Jim.<br />

„Sawyer! Was soll das? Du warst doch bereit, zu helfen.“, giftete Kate.<br />

„Wer sagt denn, dass ich das nicht mehr bin? Aber, Sheena, du solltest es langsam be-<br />

griffen haben, ich lass mir nichts Befehlen, weder von Captain Jack noch von jemand<br />

anderem. Und wie ich das sehe, Kelly auch nicht. Und ganz bestimmt geht es euch nichts an,<br />

wenn Kelly und ich mal ne Weile alleine sein wollen. Nicht, dass wir dazu oft und viel Ge-<br />

legenheit haben werden.“<br />

Nun mischte sich auch Sayid ein.<br />

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