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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

wältigt, in den Wald geschleppt und dort folterte Sayid ihn. Als er schließlich wutentbrannt<br />

drohte, Jim ein Auge auszustechen, musste dieser endlich nachgeben. Er erklärte, nur Kate<br />

verraten zu wollen, wo das Spray war. So waren Jack und Sayid gezwungen, Kate zu holen.<br />

Jim grinste.<br />

„Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, einen Kuss von ihr zu bekommen und erklärte ihr,<br />

dass ich ihr sagen würde, wo das Spray ist, wenn ich dafür den geforderten Kuss bekomme.<br />

Sie gab schließlich nach und so kam ich zu meinem ersten Kuss von ihr. Dann sagte ich ihr<br />

endlich, dass ich das dämliche Spray nie gehabt hatte, ich hatte wirklich nur das verdammte<br />

Buch gefunden, nichts weiter. Man, war die wütend.“<br />

Ich schüttelte verständnislos den Kopf.<br />

„Du hast ja einen Knall! Hat es sich wenigstens gelohnt?“<br />

Jim grinste.<br />

„Und wie. Kate stapfte wütend zu Saint Jack und Abdul zurück, die mir natürlich kein<br />

verdammtes Wort glaubten. Sie kamen zu mir zurück, aber ich hatte es inzwischen geschafft,<br />

<strong>mich</strong> von dem Baum, an den sie <strong>mich</strong> gefesselt hatten, zu befreien. Sayid ging auf <strong>mich</strong> los<br />

und es gab ne fröhliche Prügelei, in deren Verlauf er mir sein Messer, mit dem er herum-<br />

gespielt hatte, versehentlich in den rechten Oberarm rammte. Dass er dabei auch noch ne<br />

Arterie traf, war Pech. Jacko und Freckles blieben bei mir, Sayid rannte zum Lager, um Jacks<br />

Koffer zu holen. Ich war damals wirklich heftig drauf, weißt du, der Mord in Sydney hatte<br />

<strong>mich</strong> ziemlich fertig gemacht. Während Jack sich verzweifelt bemühte, die Blutung zu<br />

stoppen, in dem er die Arterie abdrücke, hab ich ihn angepflaumt, endlich loszulassen, dann<br />

hätten wir es alle hinter uns. Heute bin ich froh, dass er es nicht getan hat, sonst hätte ich<br />

keine Gelegenheit mehr gehabt, die beste Krankenschwester in ganz Amerika kennen zu<br />

lernen.“<br />

den Kopf.<br />

Ich hatte ziemlich fassungslos seinen Worten gelauscht und schüttelte immer wieder<br />

„Das ist ja alles nicht zu glauben! Es ist ein Wunder, dass ihr noch lebt, so, wie es da<br />

zugegangen zu sein scheint.“<br />

Jim nickte.<br />

„Kann man sagen. War mehr als einmal wirklich hart an der Grenze. Einige von uns<br />

können sich freuen, dass Jack dabei war.“<br />

Er stand auf, strecke sich erst einmal ächzend und fragte:<br />

„Willst du auch was zu Trinken?“<br />

Ich nickte.<br />

„Gerne, ob die Bier im Kühlschrank haben?“<br />

Jim lachte.<br />

„Wird sofort kontrolliert.“<br />

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