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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

„Kelly, du hast mein Leben gerettet, wenn es dein Wunsch ist, kann ich es dir ver-<br />

gelten, in dem ich Jims Leben rette. Wenn es nur deine Sorge um ihn ist, die dich hier auf der<br />

Insel hält, kann ich dir diese Sorge nehmen. Das war es, was ich meinte, als ich dich auf-<br />

forderte, einen Wunsch zu äußern.“<br />

Ich starrte Jacob verblüfft an.<br />

„Ich dachte, deine Macht sei gebrochen ...“, stotterte ich verwirrt.<br />

„Das ist sie. Aber dieses Eine kann ich noch für dich tun. Du und James, ihr könnte die<br />

Insel gefahrlos verlassen, sein Tumor wird nie zurück kehren.“<br />

Ich sah Jim an und im nächsten Moment lagen wir uns in den Armen. Unter Freuden-<br />

tränen stotterte ich:<br />

„Wo ist die nächste Maschine nach LA?“<br />

************<br />

„Es wird Zeit, Freunde, seid ihr bereit?“<br />

Frank stand vor uns und sah uns der Reihe nach an. Alle nickten.<br />

„Dann nichts wie weg hier und auf Nimmerwiedersehen.“, sagte der Pilot in brünstig.<br />

Er verschwand in der Kanzel und schloss die Tür hinter sich. Ich klammerte <strong>mich</strong> an<br />

Jim und hielt unwillkürlich die Luft an, als die Motoren aufheulten und die Maschine sich in<br />

Bewegung setzte. Wir hatten nur eine ziemlich kurze Startbahn, doch es reichte. Wir alle<br />

hatten in den vergangenen Tagen Wunder vollbracht. Die Maschine, mit der Frank und die<br />

Anderen auf Hydra gelandet waren, war nicht schwer beschädigt. Gemeinsam war es ge-<br />

lungen, die wenigen defekten Teile zu Reparieren. Und der Rest von uns hatte Schwerstarbeit<br />

an einer kleinen Startbahn geleistet. Neben den überlebenden Passagieren, die auf Hydra ge-<br />

blieben waren, hatten auch Richards Leute geholfen und gemeinsam war es uns gelungen,<br />

eine Startbahn quasi aus dem Boden zu stampfen. Und nun saßen wir in der Maschine und<br />

hofften, dass der Fluch der Insel uns endlich los lassen würde.<br />

Ich konnte den Ruck spüren, als die Reifen den Bodenkontakt<br />

verloren und dann waren wir in der Luft. Es war kaum zu<br />

glauben. Schnell lag Hydra Island hinter uns und wir konnten<br />

im Steigen einen letzten Blick auf Dharmaville werfen, wo von<br />

nun an Richard und seine Leute wohnen würden. Glücklich sahen wir aus dem Fenster. Wir<br />

schwebten wirklich davon, unter uns wurde die Insel schnell kleiner. Ken, der rechts neben<br />

mir saß, grinste.<br />

„Hey, Fliegen ist ... wow!“<br />

Ich lachte befreit auf.<br />

„Ja, wenn die Dinger in der Luft bleiben. Bist du immer noch sicher, das Richtige ge-<br />

tan zu haben, Dad?“<br />

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