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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

Um beide Hände frei zu haben, warf ich die Fackel nach unten und stieg vorsichtig die<br />

Leitern herab. Dank Jim wurde der letzte Teil eine Rutschpartie, die in seinen Armen endete.<br />

„Hab ich doch gesagt, dass ich dich auffange, Félix Trombe.“, grinste er, als er <strong>mich</strong> zögernd<br />

absetzte.<br />

Ich meinte <strong>mich</strong> vage zu erinnern, über Trombe einmal in Bezug auf Höhlenforschung<br />

etwas gelesen zu haben und wunderte <strong>mich</strong> ein wenig, dass Jim ganz offensichtlich nicht nur<br />

mit Namen aus dem Fernsehen Bescheid wusste. Ich hatte <strong>mich</strong> schon vorhin gewundert, als<br />

er <strong>mich</strong> Rena nannte. Rena Inoue war nicht gerade ein Name, der in aller Munde war, auch,<br />

wenn sie zusammen mit ihrem Partner John Baldwin im Eiskunstlauf einige Erfolge zu ver-<br />

buchen hatte. Anscheinend konnte er meine Gedanken in meinem Gesicht lesen, denn er<br />

lachte leise.<br />

„Hab im Knast viel gelesen, Honey, und nicht nur dort.“<br />

Ich nickte verstehend. Dann erklärte ich:<br />

„Da oben ist eine stabile, gemauerte Wand, da kommen wir so nicht weiter.“<br />

Gemeinsam traten wir wieder an das Rad.<br />

„Sollen wir versuchen, es in Gange zu kriegen?“, fragte Charly gespannt.<br />

Richard überlegte kurz, dann schüttelte er den Kopf.<br />

„Ich denke, wir sollten das lieber lassen, bis wir mehr darüber wissen, was das für ein<br />

Mechanismus ist.“<br />

hat.“<br />

Jim schnaufte.<br />

„Das wird die verdammte Zeitmaschine sein, die erst Ben und dann Locke bedient<br />

„Steht zu Vermuten. Aber da wir nicht wissen, was es auslöst, sollten wir die Finger<br />

davon lassen.“, meinte auch Ellie.<br />

„Gut, dann sind wir uns einig. Also, lasst uns Mary Byrd Land mal den Rücken<br />

kehren, ich erfriere.“, knurrte Jim zähneklappernd und wir stimmten nur zu gerne zu.<br />

Wir beeilten uns, in den Gang zurückzukehren und möglichst schnell bergan zu eilen,<br />

um die Kälte hinter uns zurück zu lassen. Zum Glück wurde uns bald wieder warm und<br />

schließlich konnten wir die Jacken ausziehen. Wir waren alle ziemlich erschöpft und be-<br />

schlossen, für heute Schluss zu machen. Müde machten wir es uns auf dem Boden gemütlich,<br />

wobei das natürlich blanker Hohn war, denn gemütlich war es nun wirklich nicht. Ich lehnte<br />

<strong>mich</strong> mit dem Rücken gegen die Wand und Jim nutzte natürlich sofort die sich bietende Ge-<br />

legenheit, <strong>mich</strong> wieder einmal als Kissen zu benutzen. Lächelnd ließ ich meine Finger durch<br />

seine Haare gleiten. Während wir dann auf unserem Trockenfleisch herum kauten, fragte Tim:<br />

„Wie wollen wir herausfinden, wie das Rad funktioniert?“<br />

Mark sinnierte:<br />

„Wenn es nach mir ginge, würde ich einfach einen Versuch starten.“<br />

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