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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

„Ich kann doch auch zuhause im Bett liegen, du brauchst dir nicht die Nacht für <strong>mich</strong><br />

um die Ohren haun.“<br />

Ich nickte.<br />

„Sicher, und wenn du was brauchst, flitzt du schnell mal los und holst es dir, richtig?“<br />

Er verdrehte die Augen.<br />

„Was soll ich schon brauchen? N gutes Buch, n Bier und das war„s. Oder ne gute<br />

Unterhaltung über etwas, das mir aufgefallen ist.“<br />

Er sah <strong>mich</strong> aufmerksam an und fragte:<br />

„Woher weißt du, wie ich genannt werde? <strong>Der</strong> Name ich hier nicht gefallen.“<br />

Ich spürte, wie mir heiß wurde. Er hatte es also tatsächlich mitbekommen. Warum nur<br />

hatte ich nicht daran gedacht, wie gut er hörte? Hektisch suchte ich nach einer Erklärung.<br />

„Kate hat dich so genannt ... Sawyer.“<br />

„Klar, und warum soll Hurley deswegen vorsichtiger sein?“<br />

In meinem Kopf arbeitete es. Schließlich sagte ich langsam:<br />

„Weißt du, Lafleur, ich ... man sagt mir eine sehr gute Beobachtungsgabe nach. Ich<br />

habe drei Tage lang dort draußen auf der Terrasse herumgesessen und <strong>mich</strong> zu Tode gelang-<br />

weilt. Dabei hatte ich Zeit genug, vieles zu beobachten. Und du weißt so gut wie ich, dass<br />

Sayid und ich uns nicht kennen, das ist genauso sicher wie die Tatsache, dass Juliet, du, Jin,<br />

Kate, Jack, Hurley und Sayid, sowie Miles ... nun, dass ihr euch sehr wohl kennt, und nicht<br />

erst seit ... seit hier bei der DHARMA Initiative.“<br />

Jim sah <strong>mich</strong> an und in seinen Augen funkelte Misstrauen und Besorgnis.<br />

„Wie kommst du darauf?“<br />

Ich atmete tief ein.<br />

„Nun, wie ich bereits sagte, ich habe eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe. Den<br />

Leuten hier ist nicht klar, dass ihr euch kennt. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“<br />

Schnell, viel zu schnell erwiderte Jim:<br />

„Ich mach mir keine Sorgen.“<br />

Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.<br />

„Nein, natürlich nicht. Warum hat Juliet mir dann geradezu in den Mund gelegt, dass<br />

Sayid mit an Bord des Schiffes war, von dem auch ich komme?“<br />

„Das hast du gemerkt?“<br />

Bevor Jim wohl überhaupt klar war, was er sagte, waren ihm diese Worte bereits ent-<br />

wichen. Etwas gestresst schnaufte er.<br />

verraten.“<br />

„Das hat sie nicht.“, versuchte er seinen Worten hektisch die Wirkung zu nehmen.<br />

Ich sah ihn ruhig an, obwohl ich innerlich nicht annähernd so ruhig war.<br />

„Mach dir bitte keine Gedanken darüber, ich werde ganz bestimmt niemandem etwas<br />

Skeptisch zog Jim die Augenbrauen in die Höhe.<br />

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