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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

Wir verabschiedeten uns bei dem Mechaniker und schlenderten Arm in Arm zu Jims<br />

Wagen, der auf dem kleinen Parkplatz des Hangars stand. Als wir im Wagen saßen meinte<br />

Jim:<br />

„Jetzt haben wir es wirklich geschafft, Babe. Du bist die beste Chirurgin, die das<br />

Raleigh General bekommen konnte und nun haben sie auch den besten Piloten für ihren<br />

Medicopter.“<br />

Ich grinste.<br />

„Ja, deine Bescheidenheit hat sich schon immer wirklich in Grenzen gehalten.“<br />

Jim lachte fröhlich.<br />

„Was denn, bin ich nicht der Beste?“<br />

Er musste sich ein wenig auf den Verkehr konzentrieren, denn auf der 41 war um diese<br />

Zeit eine Menge Feierabendverkehr. Doch schnell blieb dieser hinter uns zurück, als wir<br />

Beckley verlassen hatten.<br />

Knappe zwanzig Minuten später fuhr Jim bereits auf die Auffahrt zu unserem Haus. Er<br />

hupte und Sekunden später wurde schon die Haustür aufgerissen und Timmy, gefolgt von<br />

meinem Dad kamen auf uns zu. Timmy rannte, so schnell ihn seine Beine trugen und ließ sich<br />

kichernd von Jim auffangen.<br />

„Daddy. Du bist jetzt ein Pilot!“, krähte er vergnügt.<br />

Mein Vater hatte uns auch erreicht und gratulierte Jim herzlich.<br />

„Mein Junge, das hast du großartig gemacht. So ist mein Job als Nanny ja auf lange<br />

Sicht gerettet.“<br />

Ich lachte.<br />

„Ja, Dad, das ist er. Allerdings wirst du in absehbarer Zeit doppelt so viel Arbeit<br />

haben.“, erklärte ich glücklich.<br />

blendet hätte.<br />

Jim setzte Timmy ab und drehte sich zu mir herum.<br />

„Wie jetzt?“, fragte er ziemlich blöde.<br />

„Tim wird in einigen Monaten ein Brüderchen oder ein Schwesterchen bekommen.“<br />

Jims Augen strahlten von einer Sekunde zur anderen so stark, dass es <strong>mich</strong> fast ge-<br />

„Ist nicht dein Ernst. Seit wann weißt du das?“, fragte er unendlich glücklich.<br />

„Seit heute.“, lachte ich.<br />

Jim zog <strong>mich</strong> an sich und küsste <strong>mich</strong> ungeniert. Tim verzog das Gesicht.<br />

„Mum, wann kommt es denn an, das neue Baby?“, wollte er wissen und zog un-<br />

geduldig an meinem Arm.<br />

Ich löste <strong>mich</strong> aus Jims Armen und nahm stattdessen meinen Sohn auf die Arme.<br />

Ernsthaft erklärte ich:<br />

„Das neue Baby, mein Schatz, kommt kurz vor Weihnachten.“<br />

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