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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

Jack verzog das Gesicht, doch als er mit Hurleys und Kates Hilfe auf die Füße ge-<br />

kommen war musste er wohl oder übel zugeben, dass er keine Chance hatte, weit zu laufen.<br />

So setzte er sich möglichst bequem auf die große Alukiste und neben Bram, Dean, Spencer<br />

und Markos griffen auch Jin, Miles, Hurley und Daniel zu. Gemeinsam schafften sie es<br />

spielend, die Kiste anzuheben. Jim und ich gesellten uns zu Ilana, die sich gerne Jims Führung<br />

unterwarf. Jim suchte den einfachsten Weg, doch trotzdem wurde es ein sehr anstrengender<br />

Marsch und wir redeten kaum, während wir uns vorwärts kämpften. Gegen Abend hatten wir<br />

die Berge und den Wald hinter uns gelassen und erreichten wieder den Strand. Unendlich er-<br />

leichtert sahen wir uns um.<br />

„Wir sind etwas südlich des Docks.“, stellte Jim fest. „Wo genau müssen wir hin?“<br />

Er sah Ilana an.<br />

„Heute Abend nirgendwo mehr. Wir sind alle erschöpft und sollten uns ausruhen, be-<br />

vor wir morgen auf die andere Gruppe stoßen.“<br />

Keiner hatte Einwände. Da wir alle mehr oder weniger verletzt waren, kam uns eine<br />

ruhige Nacht sehr zu Gute. Ich kontrollierte die Wunden, aber alle verheilten gut. Kate ver-<br />

schwand zusammen mit Miles kurz im Wald und kam bald darauf mit einigen Früchten<br />

zurück, die sie an uns alle verteilte.<br />

„Verflucht, ich würd sonst was dafür geben, mal wieder n anständiges Steak auf dem<br />

Teller zu haben.“, seufzte Jim wehmütig, während er einer Mango aus der Schale half.<br />

„Nicht nur du, Alter.“, schnaufte Hurley.<br />

„Klar, Moppelchen, du schiebst Kohldampf.“, grinste Jim und bekam dafür von<br />

Hurley eine Mango an den Kopf geworfen.<br />

Lachend ging er in Deckung.<br />

„Hey, Jabba, bleib friedlich.“<br />

Hurley grinste.<br />

„Dann halt gefälligst dein Schandmaul, Alter.“<br />

Wir aßen uns so gut es möglich war satt. Anschließend hockten wir zusammen in der<br />

Dunkelheit. Ein Lagerfeuer wollten wir nicht machen, dass konnte zu weit gesehen werden.<br />

„Wie passt ihr eigentlich in die ganze Geschichte?“, wollte Sayid wissen, als wir es<br />

uns nach dem voluminösen Mahl versuchten, bequem zu machen.<br />

Ilana seufzte leise.<br />

„Ich hatte einen schweren Unfall, vor ein paar Jahren, in Russland. Dabei erlitt ich<br />

schwerste Gesichtsverletzungen. Ich lag in einer Klinik und hatte keine Hoffnung mehr,<br />

gesund zu werden. Ich wollte sterben, mein Gesicht war vollkommen zerstört. Dann eines<br />

Tages kam eine Krankenschwester zu mir. Sie erzählte mir, dass ich Besuch hätte und plötz-<br />

lich stand Jacob an meinem Bett. Er sprach mit mir und bat <strong>mich</strong> um Hilfe. Er fragte, ob ich<br />

bereit wäre, ihm zu helfen, wenn er <strong>mich</strong> rufen würde. Um ihn loszuwerden stimmte ich zu.<br />

Ich war überzeugt, nie wieder irgendjemandem helfen zu können. Er ging, zufrieden, meine<br />

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