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1) Der Angriff - Über mich

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„Hört sich vernünftig an.“<br />

By<br />

Frauke Feind<br />

„Haltet euch im Haus auf.“, meinte Jack und wir erhoben uns alle. „Gut, wir machen<br />

uns auf den Weg. Bleibt im Haus und ruht euch aus, es wird noch alles hart genug werden,<br />

denke ich.“<br />

Jim nickte.<br />

„Haltet die Augen offen.“, sagte er eindringlich.<br />

Kate und Jack machten sich auf den Weg und Jim und ich standen ein wenig un-<br />

schlüssig im Flur herum.<br />

„Womit vertreiben wir uns die Zeit?“, fragte ich grinsend.<br />

„Oh, ich wüsste da ne Beschäftigung, aber etwas sagt mir, dass du dagegen Einwände<br />

erheben würdest.“, meinte Jim mit einem anzüglichen Schmunzeln.<br />

Ich hätte gegen diese Art Beschäftigung keinerlei Einwände erhoben, aber das ver-<br />

schwieg ich selbstverständlich. Stattdessen sagte ich:<br />

„Wir könnten uns mit dem Haus vertraut machen, was meinst du? Oder warst du vor-<br />

her schon mal hier?“<br />

Er nickte, meinte aber:<br />

„Schon, aber nur für kurze Besuche. Du hast Recht, lass uns das Haus inspizieren,<br />

wohlmöglich gibt es Schwachstellen. Die sollten wir dann besser kennen. Ben ist mit allen<br />

Wassern gewaschen.“<br />

So machten wir uns zusammen daran, das Haus einer gründlichen Inspektion zu unter-<br />

ziehen. Im oberen Geschoss befand sich neben dem großzügigen Gästezimmer und dem Bad<br />

noch Jack und Kates Schlafzimmer, ebenfalls mit angeschlossenem Badezimmer. Ein<br />

Arbeitszimmer, in dem viele medizinische Bücher und Zeitschriften herum lagen und ein<br />

großzügiger Raum, der wohl als Kinderzimmer dienen sollte. Wir machten uns mit den<br />

Räumlichkeiten vertraut und marschierten zur Treppe zurück, um uns unten gründlich umzu-<br />

sehen. Als wir die Treppe zur Hälfte hinter uns hatten, gab Jim plötzlich ein überraschtes<br />

Keuchen von sich und taumelte kurz ein wenig. Blitzschnell legte ich ihm den Arm um die<br />

Taille und stützte ihn.<br />

„Was ist?“, fragte ich besorgt.<br />

Er hielt sich am Geländer fest und schnaufte genervt. Er atmete einige Male tief ein<br />

und aus und nickte schließlich.<br />

vorbei sein.“<br />

„Geht wieder. Mir war kurz ein bisschen komisch.“<br />

Ich sah ihn scharf an, aber er wirkte wieder normal und so ließ ich ihn los.<br />

„Das ist kein Grund zur Sorge, das war alles ein bisschen viel. Das wird schnell ganz<br />

Ich eilte die Treppe hinunter, gefolgt von Jim, der mir einen resignierten Blick hinter-<br />

her schickte. Unten sahen wir uns genauso gründlich um wie in der ersten Etage. Küche, Ess-<br />

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