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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

„Ich habe dir schon vertraut, als du besinnungslos in der Hütte auf dem Bett lagst. Ich<br />

kann es dir nicht erklären, es war einfach mein Bauchgefühl. Dass ich dich trotzdem erst ein-<br />

mal an das Bett gefesselt habe, hatte nichts mit mangelndem Vertrauen als vielmehr mit an-<br />

geborenem Selbsterhaltungstrieb zu tun. Ich musste es tun, verstehst du? Als du zu dir kamst<br />

und merktest, dass du gefesselt warst, da habe ich die Angst in deinen Augen gesehen und<br />

wollte dich sofort befreien. Nur meine Vernunft und mein Selbsterhaltungstrieb haben das<br />

verhindert. Mein Großvater hat mir beigebracht, immer auf mein Gefühl zu vertrauen, aber<br />

trotzdem rational zu Handeln, meinen Verstand zu benutzen, das habe ich in dem Moment<br />

getan. Es tut mir heute noch leid, dass ich dir das angetan habe, aber es war notwendig. Du<br />

warst so schwach und so voller Angst, es hat mir fast das Herz zerrissen.“<br />

Jim hatte mir ruhig zugehört und küsste <strong>mich</strong> erneut zärtlich.<br />

„Das brauchst du mir nicht zu erklären, Kelly. Du hattest jedes Recht dazu, dich zu<br />

überzeugen, dass ich kein irrer Psychopath bin, der bei der ersten, sich bietenden Gelegenheit<br />

über dich herfallen würde.“ Er grinste plötzlich. „Obwohl ich ja genau genommen gerade das<br />

getan hab.“<br />

dir sagen.“<br />

Ich lachte leise.<br />

„Oh, ja. Und ich habe jede einzelne Sekunde davon mehr als genossen, das kann ich<br />

Er grinste anzüglich und sagte mit ganz dunkler Stimme:<br />

„Jederzeit wieder.“<br />

Es war nicht zu glauben, wir lagen gefangen in einem Felsloch und waren doch im<br />

Augenblick die glücklichsten Menschen im ganzen Universum. Jim rollte sich ein wenig<br />

herum, sodass er sich über <strong>mich</strong> beugen konnte. Er küsste <strong>mich</strong> leidenschaftlich und löste<br />

damit wieder Hitzewellen aus, die durch meinen Körper schossen wie Feuerwerk. Das schien<br />

er zu spüren, denn seine Rechte verirrte sich auf meine linke Brust und massierte diese sanft<br />

und doch fordernd. Langsam rutschte sie tiefer und ich hielt erwartungsvoll die Luft an. Seine<br />

Finger spielten mit mir und ich wusste nicht, ob ich die Beine weiter spreizen sollte, um ihm<br />

den Zugang zu erleichtern, oder lieber zusammenkneifen, um seine Hand genau dort festzu-<br />

halten. Er nahm mir die Entscheidung ab, als er sich vorsichtig auf <strong>mich</strong> rollte und langsam in<br />

<strong>mich</strong> eindrang. Diesmal ließen wir uns mehr Zeit und zögerten den Orgasmus solange es nur<br />

ging hinaus.<br />

Als wir später rundherum glücklich und entspannt Arm in Arm unter der Decke lagen,<br />

fragte Jim leise:<br />

„Was glaubst du wird morgen passieren?“<br />

Ich zuckte ratlos die Schultern.<br />

„Ich habe keine Ahnung. Wir werden es auf uns zukommen lassen müssen. Ich neige<br />

dazu, auf eine bestehende Situation schnell zu reagieren, weißt du. Man kann sich vorher so<br />

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