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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

warf die letzten Teile aus dem Cherokee in den Commander. Als Jim sah, dass ich den Zettel<br />

gut sichtbar am Jeep befestigte, zeigte er mir einen Vogel. Dann aber lächelte er.<br />

„Du bist unglaublich.“<br />

Ich wurde rot.<br />

„Was denn? Das ist ein Notfall, wir sind doch keine billigen Autodiebe! Die Besitzer<br />

machen einen guten Tausch und vielleicht hetzen sie uns so nicht gleich die Highwaypatrol<br />

hinterher.“<br />

Ich hatte alle Sachen ausgetauscht und fragte:<br />

„Was ist denn nun, Meister? Kriegen wir das noch vor Weihnachten hin?“<br />

Gerade in diesem Moment sprang der Cherokee endlich an und Jim grinste.<br />

„Ja, Ma‟am. Wenn ich denn mal bitten dürfte?“<br />

Wir stiegen ein, ich fuhr wieder, Jim war einfach noch nicht wieder fit genug. Er hatte<br />

damit auch keine Probleme.<br />

Uns immer wieder paranoid umschauend fuhr ich aus dem zweiten Ausgang des Park-<br />

hauses hinaus und ordnete <strong>mich</strong> auf der Straße in den ziemlich heftigen Verkehr ein.<br />

ich nervös.<br />

„Was wollen wir machen? Auf die Interstate zurück oder auf der 66 bleiben?“, fragte<br />

Jim überlegte und meinte:<br />

„Vielleicht sollten wir auf der 66 bleiben, da ist bestimmt etwas mehr Betrieb. Viele<br />

Touristen. Wenigstens ab und zu eine Ortschaft und wir könnten uns im Notfall schnell mal in<br />

die Büsche schlagen.“<br />

Ich nickte.<br />

„Hast Recht. Also, auf geht‟s, ich bin eigenartigerweise noch nie auf der Route 66<br />

unterwegs gewesen.“<br />

Ich achtete auf Verkehrsschilder, während Jim sich immer wieder umsah. Aber<br />

scheinbar hatten wir die Kerle erst einmal abgehängt.<br />

einer Weile.<br />

„Wir werden wohl einen Umweg nach LA in Kauf nehmen müssen.“, meinte Jim nach<br />

Ich hatte gerade ein Hinweisschild zur 66 entdeckt und bog ab. Genervt erwiderte ich:<br />

„Ja, da wird uns kaum was anderes übrig bleiben.“<br />

Er seufzte.<br />

„Noch länger den Arsch breit sitzen.“<br />

Ich grinste.<br />

„Lieber einen schmerzenden Hintern als eine Kugel im Kopf.“<br />

„Da hast du auch wieder Recht.“<br />

Er drehte sich erneut im Sitz herum und musterte aufmerksam die Fahrzeuge hinter<br />

uns, aber es war keine roter Ford Explorer zu sehen. Erleichtert schnaufte er und meinte zu-<br />

frieden:<br />

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