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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

„Das brauchst du auch nicht mehr. James und Kate bringen ihn zu Richard. Sie sind<br />

nicht wie du, sie werfen keinem Kind vor, was es später einmal machen wird. Sie machen sich<br />

Sorgen um ihn.“<br />

Jack schüttelte frustriert den Kopf.<br />

„Ich habe mir auch Sorgen gemacht, Juliet. Um euch. Darum bin ich zurück-<br />

gekommen, um euch zu helfen.“<br />

Jetzt war es Juliet, die Jack kalt musterte.<br />

„Wir brauchten keine Hilfe. Wir haben nicht darum gebeten. Uns ging es hervorragend<br />

hier. Seit ihr wieder hier seid, schweben wir erst in Gefahr.“<br />

Jack schnaufte.<br />

„Ihr habt Hilfe gebraucht, sonst hätte man uns nicht so dringend wieder hier benötigt.“<br />

Juliet lachte leise.<br />

23) <strong>Der</strong> Lauf der Dinge<br />

„Jack, du bist nicht zurückgekommen um uns zu helfen, sondern um dir selbst zu<br />

helfen. Du bist ein Wrack. Lass uns in Frieden!“<br />

Sie sah Jack kühl an, drehte sich wortlos herum und verließ das Haus. Jack sah ihr<br />

nach und schüttelte den Kopf. Juliet eilte wieder in die Krankenstation und ich sah ihr ent-<br />

gegen. Ich hatte inzwischen aufgeräumt und hin und her überlegt, was man Roger Linus als<br />

Erklärung liefern konnte, aber mir war ehrlich gesagt auch nicht nur etwas halbwegs Ver-<br />

nünftiges eingefallen. Juliet sank erschöpft auf einen Stuhl und sah <strong>mich</strong> an.<br />

„Hör zu, Kelly, wenn Roger kommt, müssen wir sagen, dass wir nicht wissen, wo Ben<br />

hin verschwunden ist. Ich muss <strong>mich</strong> da auf dich verlassen können. Hilfst du mir?“<br />

Ich nickte.<br />

„Natürlich. Aber wie willst du das machen?“<br />

„Ganz einfach. Du musstest Material besorgen und ich war nur ganz kurz bei Jim, um<br />

ihn zu fragen, ob es schon etwas Neues gibt. Als ich zurückkam, war Ben verschwunden. Es<br />

wird so oder so Ärger geben. Also ist es fast egal, was wir sagen. Wenn ich nur wüsste, wer es<br />

war. Aber James wird es heraus finden, da bin ich ganz sicher.“<br />

Da die ganze Sache anders verlaufen war, war ich selbst nicht so sicher. Fast hoffte<br />

ich, er würde nicht dahinter kommen, was geschehen war. Laut sagte ich:<br />

„Ja, bestimmt wird man den Schuldigen finden.“<br />

Dass Sayid gerade draußen an der Krankenstation vorbei eilte, ließ diese Worte<br />

geradezu prophetisch erscheinen.<br />

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