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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

„Klar, Alter, ich mach das schon. Holt ihr lieber einen Wagen.“<br />

Er erhob sich und verließ das Haus. Jack und Dan warteten eine Weile, erst dann<br />

folgten sie Hugo und schlenderte, die Bierdosen in der Hand, scheinbar gelangweilt über den<br />

Dorfplatz zum Fuhrpark hinüber. Hier war kein Mensch zu sehen. In der inzwischen<br />

herrschenden Dämmerung näherten sie sich einem der Jeeps. Schnell sahen sie sich noch<br />

einmal um, stiegen in den Wagen und starteten diesen. Hinter den Häusern entlang fuhren sie<br />

zu Haus 12 zurück und Jack eilte in sein Schlafzimmer, um die Waffen und die Munition zu<br />

holen. Zusammen machten sie sich, wieder hinter den Häusern entlang, auf, Hurley einzu-<br />

sammeln. Dieser wartete schon auf sie und warf zwei große Rucksäcke auf die Rückbank,<br />

bevor er selbst dazu stieg.<br />

„Los, verschwinden wir hier.“, sagte er und machte es sich bequem.<br />

Jack fuhr los. Zuerst hatten sie Glück, niemand schien sie zu bemerken. Doch als sie<br />

das Dorf verlassen hatten, verließ sie auch ihr Glück. Mitten auf der Straße standen vier<br />

Wachleute der DHARMA Initiative, Waffen in den Händen, und grinsten im Licht der<br />

Scheinwerfen Jack an.<br />

„Sieh an, sieh an, unser Hausmeister noch so spät unterwegs? Noch dazu mit unserem<br />

Sternekoch? Was sollen wir denn davon halten? Auf der Suche nach euren lieben Freunden?“<br />

************<br />

Wir wanderten schon seit gut drei Stunden durch den Wald. Langsam wurde es<br />

dämmerig und das Vorankommen schwieriger. Jim fluchte ungehalten vor sich hin, als er im<br />

Dunkeln eine Baumwurzel übersah und fast gestürzt wäre.<br />

„Verdammter Mist, ich hasse den elenden Wald!“<br />

„Dann solltest du hier nicht herum latschen und unsere Grenze überschreiten.“, sagte<br />

plötzlich eine kalte Stimme im Gebüsch vor uns.<br />

Nicht nur meine Hand, auch Jims zuckte sofort an die Waffen, die wir im Hosenbund<br />

auf dem Rücken stecken hatten. Jim hatte allerdings damit gerechnet, dass wir über kurz oder<br />

lang den Leuten Richards in die Arme laufen würden, und so sagte er beherrscht:<br />

„Wir kommen in Frieden, Old Shatterhand. Macht keinen Stress. Wir müssen dringend<br />

mit Richard sprechen. Es ist wirklich wichtig!“<br />

Vor uns traten vier bewaffnete Männer aus dem Gebüsch. Einer von ihnen musterte<br />

Jim und sagte sarkastisch:<br />

„Sieh an, Winnetou. Kann es sein, dass ihr Dharmaisten in letzter Zeit erheblich mehr<br />

mit unserem als mit eurem eigenen Boss sprecht?“<br />

Jim grinste.<br />

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