1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind
„Bevor wir die Statue erreichen, sollten wir uns ein wenig ausruhen. Wir wissen nicht,
auf was wir gefasst sein müssen, wenn wir die Gruppe um Richard erreichen.“
antworten.“
Wir ließen uns alle in den warmen Sand sinken. Dann fragte Kate nervös:
„Was sollte denn wohl so passieren?“
Bram zuckte die Schultern.
„Da wir nicht wissen, wer oder was der andere John ist, ist diese Frage schwer zu be-
Er stockte kurz, als wolle er noch etwas hinzu fügen, wurde aber durch einen Blick
Ilanas gebremst. Jim bemerkte diesen Blick sehr wohl.
„Was ist los? Was verschweigt ihr uns, kommt schon, raus damit. Wir riskieren hier
unseren Arsch, also haben wir ja wohl das Recht, zu erfahren, was da abgehen kann!“
Ilana seufzte.
„Du hast selbstverständlich Recht. Es besteht die Möglichkeit, dass Samuel sich
Lockes Körpers bemächtigt hat. Wenn wir ihn mit dem echten Locke konfrontieren, mag es
...“ Sie brach ab und sah bedrückt zu Boden.
„Es mag was, Ilana?“
Ich sah die hübsche junge Frau herausfordernd an.
„Es mag sein, dass das, was ihr das Monster nennt, erscheinen wird. Wir vermuten,
dass Samuel in dieser Erscheinungsform auftritt. Oder wenigstens eine Möglichkeit gefunden
hat, dieses Ding zu beherrschen.“
Ich war unter diesen Worten geschrumpft, aber nicht nur mir ging es so. Jim hatte mit
ansehen müssen, wie das Ding, frei gelassen von Ben, die Söldner um Martin Keamy zer-
rissen hatte. Die Vorstellung, dass es am Strand erscheinen würde, um uns möglicherweise
anzugreifen, war mehr als beängstigend. Jim atmete tief durch und fragte frustriert:
„Wann genau hattet ihr vor uns das zu sagen?“ Er schüttelte genervt den Kopf. „Ist ja
nicht so, dass das eine völlig nebensächliche Info ist, oder? Habt ihr das Scheißding mal er-
lebt? Nein? Ich schon. Es hat ne Gruppe von schwer bewaffneten Söldnern in der Luft zer-
rissen wie Papier und das mein ich wörtlich, okay. Was denkt ihr denn, was wir gegen das ...
was auch immer machen sollen? Mit Bananen bewerfen?“ Er redete sich in Rage. „Ich hab ja
kein Problem damit, ein paar Dharmaisten den Kopf weg zu ballern, aber gegen dieses Ding
sind wir machtlos. Verdammt noch mal, wie sollen wir es bekämpfen?“
Er fuhr sich in einer hilflosen Geste durchs Haar. Ilana hatte beschämt zugehört und
zuckte die Schultern.
„Ihr habt Recht, wir hätten es euch vorher sagen müssen. Ich bin ehrlich zu euch: Wir
wissen auch nicht, wie wir diesem Ding begegnen sollen. Wir können nur hoffen, dass Jacob
uns vor ihm schützen kann.“
Jim schnaufte.
„Sonst wird„s n verdammt kurzer Kampf.“
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