07.03.2013 Aufrufe

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

By<br />

Frauke Feind<br />

und ich konnte nicht verhindern, die frischen Striemen auf Jims Rücken zu spüren. Eine<br />

Gänsehaut bildete sich bei mir, die nicht angenehmer Natur war. Aber schnell wurde der Ge-<br />

danke daran, was man Jim angetan hatte, fortgespült von dem wunderbaren Gefühl, seine<br />

Hände zu spüren. Er ließ sie gerade tiefer gleiten, an den Bund meiner Jeans, und öffnete<br />

diese geschickt. Ungeduldig half ich nach, das störende Teil über meine Hüften gleiten zu<br />

lassen und Jim nutzte die gute Gelegenheit, den Slip gleich mit verschwinden zu lassen. Mir<br />

erschien das eine gute Idee zu sein und ich fummelte an Jims Hose herum, bis ich die Knöpfe<br />

geöffnet hatte. Ungeduldig schob ich ihm die Jeans herunter und wurde auf diese Weise auch<br />

den Boxershort los. Meine Hände streichelten zart über Jims Po und ich spürte seine Er-<br />

regung. Langsam ließ er sich auf das Bett sinken und nahm <strong>mich</strong> dabei mit. Blind tastete er<br />

nach der Decke, die auf dem Bett lag und zog diese zur Seite. Uns immer noch küssend<br />

sanken wir vorsichtig in die Waagerechte.<br />

Als wir auf dem schmalen Bett lagen, ließ Jim seine Hände sanft über meinen<br />

bebenden Körper gleiten und liebkoste diesen zärtlich. Er sah <strong>mich</strong> in dem dürftigen Licht in<br />

der Zelle an und sagte leise:<br />

„Du warst großartig vorhin, weißt du das? Wenn wir jemals in ein normales Leben<br />

zurückkehren sollten, solltest du dir überlegen, das Medizinstudium fortzusetzen.“<br />

Für einen Moment vergaß ich vollkommen, wo wir waren und was wir gerade taten<br />

und starrte Jim verblüfft ins Gesicht.<br />

„Ist das dein Ernst?“<br />

Er nickte und meinte:<br />

„Du bist wirklich gut und es wäre Verschwendung, wenn du weiter als Assistentin<br />

eines Landeis arbeiten würdest.“<br />

Die Vorstellung, dass er gerade meinen dynamischen, durchaus gut aussehenden und<br />

hochintelligenten Chef als Landei bezeichnet hatte, ließ <strong>mich</strong> kichern. Dann aber sagte ich<br />

ruhig:<br />

„Jim, Medizin kann ich nur in der ... realen Welt weiter studieren. Wenn wir die<br />

Möglichkeit bekommen, dorthin zurückzukehren, besteht die Möglichkeit, dass ...“ Ich musste<br />

tief durchatmen, um auszusprechen, was mir durch den Kopf schoss. „Es besteht die<br />

Möglichkeit, dass dein Tumor zurückkommt.“<br />

Er lächelte und erklärte ruhig:<br />

„Klar, möglich wär es, ich weiß nicht, wie weit die seltsamen Heilkräfte der Insel<br />

reichen, aber ich wär bereit, dafür das Risiko auf <strong>mich</strong> zu nehmen.“<br />

Ich sah ihm in die Augen und erklärte fest:<br />

„Ich aber nicht. Ich würde gerne Chirurgin werden und ich würde auch gerne nach-<br />

hause zurückkehren, aber nicht um diesen Preis. Ich habe beschlossen, hier zu bleiben, mit<br />

dir. Du warst hier drei Jahre lang mit Juliet sehr glücklich, wir werden für den Rest unseres<br />

Lebens hier glücklich sein, egal, wie immer es auch kommen mag.“<br />

- 172 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!