07.03.2013 Aufrufe

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

1) Der Angriff - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

By<br />

Frauke Feind<br />

„Hey, alles in Ordnung, Baby, du hast geträumt. Es geht mir gut, ich bin ja bei dir.“,<br />

erklärte ich sanft und eindringlich.<br />

tot bist!“<br />

Jim sah <strong>mich</strong> aus vor Grauen dunklen Augen verwirrt an und fluchte verzweifelt:<br />

„Man, als ob ich nicht schon genug Gründe für Albträume hatte, auch ohne dass du<br />

Er zog <strong>mich</strong> an sich und wir hielten uns minutenlang eng umschlungen. Schließlich<br />

merkte ich, dass sein rasender Herzschlag sich beruhigte und die Spannung aus seinem<br />

Körper wich.<br />

„Geht es wieder?“, fragte ich liebevoll und Jim nickte.<br />

„Ja. Ich dachte, ich hätte dich verloren ...“<br />

Er fuhr sich mit der Rechten durch die verdreckten Haare. Langsam ließ er sich wieder<br />

in die Waagerechte sinken, <strong>mich</strong> mit sich ziehend. Unsere Umgebung ausblendend widmeten<br />

wir uns eine Weile ausgiebig der Morgenkuschelei, die wir in all den Monaten so selten<br />

hatten genießen können. Eigentlich war auch jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, aber das war<br />

uns vollkommen egal. Wir hatten uns nach all dem Horror der vergangenen Wochen ein zärt-<br />

liches Beisammensein mehr als verdient. Und dass sollte uns keiner nehmen. Ohne viel zu<br />

Sprechen lagen wir, uns küssend und liebkosend, wohl fast eine Stunde in der warmen Sonne,<br />

die auf den Strand nieder brannte. Dann sagte ich:<br />

„Wir sollten mal nachsehen, wie es den Anderen geht. Und ich möchte mehr über<br />

diese Ilana und ihre Begleiter erfahren.“<br />

Jim zog <strong>mich</strong> noch zu einem letzten Kuss an sich und erhob sich etwas steif.<br />

„Ob wir wohl mal ne längere Zeit in gemütlichen Betten verbringen werden?“, fragte<br />

er sarkastisch und half mir auf die Füße.<br />

kann.“<br />

Ich zuckte resigniert die Schultern.<br />

„Da habe ich so meine Zweifel. Ist mir auch egal, solange ich nur neben dir schlafen<br />

Befreit lachten wir auf und machten uns Arm in Arm auf den Weg zu den Anderen<br />

zurück. Hier waren alle schon auf den Beinen und sahen uns entgegen.<br />

„Morgen.“, begrüßte Daniel uns und wir erwiderten den Gruß.<br />

Erst einmal kümmerte ich <strong>mich</strong> um die Schusswunden Jacks und Sayids. Beide sahen<br />

gut aus und so konnten wir uns nun dem nahe liegenden widmen.<br />

„Wer seid ihr, wo kommt ihr her und was habt ihr bei euch?“, fragte Jim die fünf Neu-<br />

ankömmlinge gerade heraus.<br />

Ilana schien die Wortführerin zu sein, denn sie war es, die Jim antwortete.<br />

„Wenn es dir nichts ausmacht, würden wir eigentlich erst einmal ganz gerne erfahren,<br />

wer ihr seid und, was noch viel interessanter ist, warum ihr nicht wusstet, in welchem Jahr ihr<br />

seid.“<br />

- 403 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!