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1) Der Angriff - Über mich

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<strong>Über</strong>lebenden.<br />

„Gerne, danke, Freckles.“<br />

By<br />

Frauke Feind<br />

Er ließ sich seine Tasse noch einmal voll schenken, dann warteten wir auf die anderen<br />

Wir brauchten nicht lange zu warten. Als es Minuten später an der Haustür klingelte,<br />

stand Jack auf, um zu öffnen. Augenblicke später kam er mit vier Leuten im Schlepptau<br />

zurück, die Jim alle freudig umarmten. Nur der dunkelhäutige Sayid begrüßte Jim lediglich<br />

mit einem Nicken.<br />

„Sawyer.“<br />

Hurley war ein ungemein dicker junger Mann um die dreißig, dessen wilde Locken bis<br />

über seine Schultern hingen. Er hatte fröhliche Augen und grinste Jim an.<br />

„Mann, Alter, wir haben uns fast in die Hose gemacht, als du nichts von dir hast hören<br />

lassen. Was ist denn los gewesen?“<br />

Die Koreaner, Jin und Sun, nickten. Die hübsche, junge Frau warf Jim einen freund-<br />

lichen Blick zu. Mit nur sehr leichtem Akzent fragte sie:<br />

„Hurley hat Recht. Wir haben uns Sorgen gemacht. Was ist passiert?“<br />

Jack bat jetzt:<br />

„Setzt euch doch erst mal. Sawyer wird gleich alles erzählen. Das hier ist die Enkelin<br />

von Timothy Walsh. Kelly Reardon. Kelly, das sind Jin und Sun Kwon, Hugo Reyes, er wird<br />

allgemein Hurley genannt und Sayid Jarrah.“<br />

Wir begrüßten uns und erst jetzt setzten sich die Gäste. Sie sahen Jim auffordernd an.<br />

„Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen, erzähl schon, Alter.“, meinte Hurley.<br />

Ein wenig missmutig seufzte Jim.<br />

„Ja, ja, geht ja schon los, Moppelchen. So viel gibt es nicht zu erzählen. Dass diese<br />

Typen seit Charlotte hinter mir her waren, wisst ihr. Ich hatte von nem Kerl in Beckley er-<br />

fahren, dass ein Mann in Wright, einem winzigen Kaff in der Nähe von Beckley, unter dem<br />

Namen Walsh vor Jahren ein Abschleppunternehmen gehabt hatte. Also hab ich <strong>mich</strong> auf die<br />

Socken gemacht, um <strong>mich</strong> in Wright umzuhören. Dabei war ich leider unaufmerksam und hab<br />

<strong>mich</strong> in Lanark morgens beim Verlassen eines Drugstores schnappen lassen. Sie haben mir ne<br />

Waffe in den Rücken gerammt und <strong>mich</strong> zu ihrem Wagen gezwungen. Dann sind wir ein<br />

Stück gefahren und schließlich sind die Typen mit mir einen Waldweg rein. Sie sind ne ganze<br />

Ecke in den Wald rein, dann haben sie angehalten und <strong>mich</strong> aus dem Wagen gezerrt.“<br />

Er trank einen Schluck Kaffee und redete weiter.<br />

„Sie haben <strong>mich</strong> gefragt, wen ich suchen würde. Ich hab ihnen gesagt, dass ich<br />

niemanden suche, aber sie wussten genau Bescheid, nur den Namen wussten sie nicht. Erst<br />

haben sie es noch halbwegs freundlich versucht, dann fingen sie an, <strong>mich</strong> zu bearbeiten. Zwei<br />

hielten <strong>mich</strong> fest, die anderen drei benutzten <strong>mich</strong> als Punching-Ball.“<br />

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