1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind
„Oh, man, mir tut alles weh. Diese elenden Schweine.“
Er hielt mir seine Rechte hin und ich griff vorsichtig danach. Lange sah er mich
schweigend an. Leise meinte er endlich:
„Ich kapier das alles nicht. Was ... Ich meine, du bist schon solange im Dorf gewesen,
warum hab ich mich nicht an dich erinnert? Und Jack, Kate, Hurley, Sayid ... Die auch nicht.“
Ich strich ihm zärtlich eine Haarsträhne aus der Stirn und sagte:
„Du solltest dich erst mal ausruhen, du hast es bitter nötig. Über all das können wir
später reden, wenn es dir besser geht.“
Gedankenverloren schaute er mich an und nickte.
„Ist wohl besser, ich schnall sowieso nichts im Moment.“
Er lag einige Minuten still, doch plötzlich schoss er hoch.
„Was ist mit Juliet?“, fragte er erschrocken.
Ich lächelte.
„Keine Sorge, sie ist in Sicherheit. Sie haben sie nach Tahiti geschafft. Sie hat dort die
Galaga verlassen und ...“
sein!“
„Sie ist weg von der Insel?“, hakte Jim nach.
„Ja, Schatz, das ist sie. Sie ist in Sicherheit und wird leben.“
„Gott, ich danke dir.“, seufzte Jim unendlich erleichtert.
Betroffen sah er mich an.
„Du hast dich erinnert, richtig?“
Ich nickte.
zu können ...“
„Kelly ... Das muss ... Verfluchte Scheiße, dass muss die Hölle für dich gewesen
Ich nickte langsam.
„Das war es, ja. Dich Tag für Tag zu sehen, dir so nahe zu sein und doch nicht zu dir
„Darum hast du im Fieber immer wieder Jim gesagt. Ich versteh nicht, wieso ich das
nicht kapiert hab.“
gelöscht.“
Bestürzt sah er mich an.
„Kelly, ich ...“
Ich legte ihm zärtlich einen Finger auf die geschwollenen Lippen.
„Psst, vergiss es. Das ist nicht deine Schuld.“, sagte ich liebevoll.
„Es fühlt sich aber genauso an!“, stieß Jim heftig hervor.
Unglücklich sah er mich an.
„Nein, da kannst du nichts für, ihr alle nicht. Etwas hat euch die Erinnerung aus-
Zögernd erwiderte er:
„Der Rauch ...“
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