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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

ihnen auf tat. Und was sie dort sahen, ließ Jim entsetzt aufstöhnen. Ben stand vor einem<br />

Mann, der Jim vage bekannt vor kam. Kelly kämpfte mit Ben, der sich rasend vor Wut<br />

wehrte. Bevor Jim reagieren konnte, stieß Ben mit dem Messer zu und mit vor Entsetzen weit<br />

aufgerissenen Augen musste Jim mit ansehen, wie das Messer Kelly in die linke Seite traf. Er<br />

riss seine Waffe aus dem Hosenbund und noch bevor Ben sich gebückt hatte, um dem am<br />

Boden liegenden Mann den Rest zu geben, zielte Jim bereits und drückte ohne zu Zögern ab.<br />

Ben brach zusammen. Jim wollte zu Kelly hinüber eilen, doch so weit kam er nicht. <strong>Der</strong><br />

Mann, der bei Richard stand, wollte diesem das Messer noch einmal in den Körper rammen,<br />

doch auch soweit kam es nicht. Ken, Miles und einer der jungen Männer rissen gleichzeitig<br />

ihre Waffen in die Höhe und schossen. <strong>Der</strong> Mann wurde zurück geschleudert und ging zu<br />

Boden. Und kaum lag er zusammen gekrümmt still, schien er sich aufzulösen. Geschockt<br />

starrten Jim und seine Begleiter auf den unbekannten Mann und sahen, wie sich aus dessen<br />

Körper der verhasste und gefürchtete schwarze Rauch löste!<br />

Kate wich zurück und stand unmittelbar neben Jim, der ebenso entsetzt auf den Rauch<br />

starrte wie alle anderen Anwesenden. Das bekannte Brüllen erfüllte die Halle und nun stürzte<br />

der Rauch sich auf einen der Männer, den, der auf den Kerl bei Richard geschossen hatte.<br />

Kate schrie vor Entsetzten, als der Rauch den Mann in die Höhe riss. Dessen Todesschreie<br />

füllten die Halle, wie vor Sekunden noch das Brüllen des Rauchmonsters. Doch schnell ver-<br />

stummten die fürchterlichen Schreie und der zerfetzte, blutige Körper klatschte unmittelbar<br />

vor Jim und Kate auf den Boden. Sofort wirbelte der Rauch auf sie zu. Unfähig, sich zu<br />

Rühren, etwas zu ihrer Rettung zu unternehmen, wurden Jim und Kate von dem Rauch um-<br />

schlossen. Doch bevor dieser sie attackieren konnte, drang plötzlich Kellys Stimme durch die<br />

Halle.<br />

„Lass sie in Frieden. Du hast verloren, deine Zeit hier ist vorbei. Du hast, wie Ptah,<br />

deine Chance vertan. Du hast nicht die Macht, dich mir zu Widersetzen. Verschwinde,<br />

Apophis. Ich, Aton, befehle es dir.“<br />

Fassungslos hörten alle diese Worte. Und das unglaubliche geschah. <strong>Der</strong> Rauch zog<br />

sich widerwillig zurück, waberte in die Hallenmitte und tanzte einen Moment lang über der<br />

offenen Feuerstelle, die dort angelegt worden war. Dann konnten alle sehen, dass er langsam<br />

zur Hallendecke aufstieg und ... verschwand. Jim verschwendete keinen weiteren Gedanken<br />

an das, was gerade geschehen war. Mit wenigen, schnellen Schritten überwand er stattdessen<br />

die Entfernung und warf sich neben Kelly auf die Knie. Er zog die junge Frau, die zu Boden<br />

gesunken war, an sich und Tränen stürzten ihm über die Wangen.<br />

„Kelly. Nein, bitte, bleib bei mir. Bitte. Kelly!“, stammelte er panisch.<br />

Er sah, dass Kellys Augen sich verdrehten und dann hatte sie bereits die Besinnung<br />

verloren. Plötzlich war Kate neben ihm.<br />

„Wir müssen sie schnellstens zu Jack bringen, Sawyer. Komm schon!“<br />

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