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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

Shirt aus und legte <strong>mich</strong> ebenfalls ins Bett. Die lange Fahrerei hatte auch <strong>mich</strong> geschafft.<br />

„Immer noch Kopfweh?“, fragte ich mitleidig.<br />

Ein zustimmendes Grunzen antwortete mir. Ich stopfte mir das Kissen in den Rücken<br />

und setzte <strong>mich</strong> wieder auf. Jetzt erklärte ich:<br />

„Rutsch mal etwas herum, lege mir deinen Kopf auf die Beine, ja, so.“<br />

Als er bequem lag, fing ich sanft an, meine Fingerspitzen über seine Schläfen gleiten<br />

zu lassen. Er lag mit geschlossenen Augen da und genoss die Behandlung sichtlich. Und nach<br />

einiger Zeit meinte er verblüfft:<br />

„Hey, die Kopfschmerzen lassen nach!“<br />

Ich machte noch einige Minuten weiter, dann seufzte er:<br />

„Kann man dich kaufen?“<br />

Ich lachte.<br />

„Nein. Ich bin nicht käuflich.“<br />

„Schade. Ich würde jeden Preis bezahlen.“<br />

Ganz dunkel und sanft klang seine Stimme bei diesen Worten und er rutschte von<br />

meinen Beinen herunter und machte es sich bequem.<br />

„Wenn ich dich heute Nacht wieder nerv, hau mir eine rein.“<br />

Ich legte <strong>mich</strong> ebenfalls zurecht und erklärte:<br />

„Werde ich machen. Schlaf gut.“<br />

„Du auch. Gute Nacht.“<br />

************<br />

5) Verfolger<br />

Früh am nächsten Morgen waren wir bereits wieder auf der Straße. Wir hielten uns auf<br />

kleineren Straßen und so brauchten wir für die knapp vierhundertzwanzig Kilometer bis<br />

Springfield, Missouri, über fünf Stunden. Hier legten wir eine Pause ein und gönnten uns ein<br />

verspätetes Frühstück. Anschließend ging es weiter. Heute war Jim besser drauf und wir<br />

unterhielten uns viel. Ich fragte nach den unglaublichen Dingen, die auf der Insel passiert<br />

waren und Jim gab bereitwillig Auskunft, soweit es ihm möglich war.<br />

„Was hatte eure Entführung denn für einen Sinn?“, wollte ich wissen.<br />

Er hatte mir gerade erzählt, dass Kate, Jack und er einige Zeit in den Händen dieses<br />

Benjamin Linus gewesen waren. Jim schüttelte den Kopf und meinte:<br />

„Frag <strong>mich</strong> was Leichteres. Scheinbar ging es ihnen darum, Jack zu ‟überreden‟ Ben<br />

zu operieren, der irgendeinen ... Tumor an der Wirbelsäule hatte. Kate und ich waren nur<br />

Druckmittel.“<br />

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