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1) Der Angriff - Über mich

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Jim war kurz zu uns gekommen.<br />

By<br />

Frauke Feind<br />

„Roger verdächtigt wohl alle, was?“, sagte er leise, als er bei uns stand.<br />

Juliet war zu ihm getreten und umarmte ihn liebevoll.<br />

„Habt ihr es geschafft?“, hauchte sie, während sie einander scheinbar liebkosten.<br />

Ebenso leise erwiderte Jim:<br />

lich:<br />

„Klar, alles gut gegangen. Wie es hier weiter geht weiß ich allerdings nicht.“<br />

Er trat ein wenig zurück, nahm Juliet an den Oberarmen und sagte laut und eindring-<br />

„Baby, das ist nicht deine Schuld! Mach dich nicht verrückt damit. Wer kann denn<br />

Ahnen, dass jemand ein sterbenskrankes Kind entführt. Ich werd noch mal losfahren und<br />

sehen, ob ich den Iraker irgendwo finde. Kelly, hast du ne Ahnung, ob er was mit der Ent-<br />

führung zu tun haben könnte?“<br />

Ich schüttelte den Kopf und erwiderte ebenfalls laut und deutlich:<br />

„James, ich kann <strong>mich</strong> gerade einmal vage daran erinnern, dass er an Bord war. Damit<br />

hat es sich aber auch schon. Ich maße mir nicht an, darüber Urteilen zu können, ob er zu einer<br />

Kindesentführung fähig wäre. Aber, mal ganz ehrlich, wozu sollte er das tun? Hätte er den<br />

Jungen umbringen wollen, hätte er nur zu warten brauchen. Dafür das Risiko einer Ent-<br />

führung auf sich zu nehmen ist idiotisch. Und wer sollte denn wirklich Interesse daran haben,<br />

einen dreizehnjährigen, sterbenden Jungen zu entführen? Vielleicht ... Menschen neigen dazu,<br />

unglaubliche Kräfte zu entwickeln, wenn sie in außergewöhnlichen Situationen stecken. Unter<br />

bestimmten Umständen können sie dann Leistungen erbringen, die jenseits jeder Vor-<br />

stellungskraft liegen. Vielleicht ist Ben alleine verschwunden. Auf ihn wurde geschossen, er<br />

ist vollkommen verängstigt, vielleicht schon im Delirium, möglicherweise hatte er sich ein-<br />

gebildet, dass seine Mörder hierher kommen könnten und hat sich fort geschleppt. Wir sollten<br />

vielleicht einfach gründlich die Umgebung absuchen.“<br />

Juliet griff meine verrückte Idee sofort auf.<br />

„Kelly hat Recht, James, du solltest das wirklich in Erwägung ziehen. Ich habe selbst<br />

oft genug erlebt, wozu Menschen in Extremsituationen fähig sind. Benjamin ist verwirrt, ver-<br />

letzt, voller Angst, es scheint zwar unvorstellbar aber durchaus möglich, dass er alleine ver-<br />

schwunden ist. Suche du nach diesem Sayid, und schicke ein paar Leute los, die die Um-<br />

gebung absuchen.“<br />

kam, zu sich.<br />

Jim sah uns an, dann nickte er.<br />

„Okay, Doc‟s, wenn ihr das für möglich haltet, werd ich n paar Leute losschicken.“<br />

Er verließ die Station und rief draußen Phil, Miles, Jin und Wayne, der gerade vorbei<br />

„Hört mal, es besteht vielleicht die Möglichkeit, dass Ben sich alleine weg geschleppt<br />

hat. Sucht alle gründlich die Umgebung ab, los. Roger soll auch helfen, dann macht er zur<br />

Abwechslung wenigstens mal was Sinnvolles und verdächtigt nicht unschuldige Leute.“<br />

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