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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

Einen Moment überlegte er, einfach den Arm um <strong>mich</strong> zu legen, ließ es aber. Wir<br />

setzten uns in Bewegung und kamen gerade rechtzeitig, mitzuerleben, wie auf der Terrasse<br />

alle durcheinander redeten. Jack versuchte, sich Gehör zu verschaffen, Hurley brabbelte auf<br />

Sayid ein und Jin versuchte, Sun zu beruhigen, die wiederum lautstark auf Kate einredete. Als<br />

Jim und ich auf die Terrasse zurücktraten, herrschte augenblicklich Ruhe.<br />

Schließlich sagte Jack verlegen:<br />

„Es tut uns leid, okay? Das war ein bescheidener Anfang. Lasst es uns noch einmal<br />

von vorne beginnen. Sayid ...“<br />

Dieser sah <strong>mich</strong> an und erklärte frustriert:<br />

„Hör zu, Kelly, es tut mir leid. Ich bin wirklich inzwischen krankhaft misstrauisch.<br />

Wenn Sawyer dir erzählt hat, was wir auf der Insel und später hier erlebt haben, kannst du das<br />

vielleicht ein wenig verstehen. Ich hoffe, du nimmst mir meine Worte nicht zu übel und ent-<br />

schuldige <strong>mich</strong> in aller Form bei dir.“<br />

Misstrauen.“<br />

lich<br />

Ich hatte ruhig zugehört und nickte jetzt.<br />

„Ist schon in Ordnung, vielleicht könnt ihr wirklich nicht mehr anders, als jedem zu<br />

Ich sah zu Kate hinüber, die <strong>mich</strong> finster musterte. Mein Blick signalisierte ihr deut-<br />

- Ich habe jedes Wort so gemeint wie ich es sagte! -<br />

und sie schluckte. Nun wandte sie den Blick Jack zu. Jim stand die ganze Zeit wortlos<br />

neben mir. Jetzt zog er <strong>mich</strong> auf einen der Stühle und diesmal setzte er sich neben <strong>mich</strong>.<br />

Damit demonstrierte er, dass wir auf jedem Fall zusammenhalten würden und ich war ihm<br />

dankbar. Nachdem wir alle wieder saßen, reichte ich Jack, der mir noch am vernünftigsten<br />

schien, den Schnellhefter.<br />

„Hier. Darin findest du den Brief meines Großvaters und eine Menge Informationen<br />

über ihn, die DHARMA Initiative und die Hanso Foundation.“<br />

Sayid fragte ernst:<br />

„Was weißt du über die DHARMA Initiative und die Foundation?“<br />

Ich schüttelte den Kopf und erklärte:<br />

„So gut wie nichts. Mein Urgroßvater war Alvar Hanso. Ihn kenne ich kaum, er war<br />

ein ebenso großer Paranoiker wie ... Jedenfalls lebte er sehr zurückgezogen und hat kaum<br />

einen Menschen zu sich gelassen. Ich habe ihn nur ein oder zwei Mal überhaupt gesehen.<br />

<strong>Über</strong> sein Unternehmen weiß ich nur, was mein Grandpa mir erzählt hat. Sein Vater hat die<br />

Foundation gegründet, wann genau ist nicht bekannt. Zusammen mit seiner Frau Lena und<br />

seinen Kindern Lars und Rachel kam er 1945 aus Kopenhagen nach Amerika. Damals scheint<br />

es die Foundation schon gegeben zu haben. Was die im Einzelnen gemacht haben, geht unter<br />

anderem aus den Unterlagen hervor. Sicher ist jedoch, dass die Foundation eure DHARMA<br />

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