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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

Er nickte nur und ich verschwand in die Küche, wo ich den Herd befeuerte. Ich kochte<br />

uns Nudeln und machte eine simple Tomatensoße dazu. Zwanzig Minuten später balancierte<br />

ich zwei Teller ins Schlafzimmer. Ich half Sawyer, sich aufzusetzen und stopfte ihm ein Sitz-<br />

kissen, das ich aus dem Wohnzimmer holte, in den Rücken.<br />

„Geht es so?“, fragte ich besorgt.<br />

Er nickte.<br />

„Jepp. Kein Problem.“<br />

Wir aßen unsere Nudeln und schließlich fragte ich beiläufig:<br />

„Sag mal, was hast du eigentlich in dieser abgelegenen Ecke getrieben?“<br />

Sawyer zögerte nur kurz.<br />

„Ach, was soll‟s. Hab jemanden gesucht. Nen nicht mehr ganz jungen Mann, der mir<br />

gegen diese Typen, die hinter mir her sind, helfen könnte.“ Er sah <strong>mich</strong> aus seinen grünen<br />

Augen an und fragte mit einem schiefen Grinsen: „Wie lange lebst du schon hier? Vielleicht<br />

kennst du ihn.“<br />

sein Name?“<br />

Ich schmunzelte.<br />

„Ich arbeite beim einzigen Arzt im Umkreis. Ich kenne wohl jeden hier. Wie ist denn<br />

Sawyer sah <strong>mich</strong> an.<br />

„Er heißt Timothy Walsh!“<br />

Ich spürte, wie ich blass wurde und Sawyer anstarrte wie ein Kalb mit zwei Köpfen.<br />

„Was ist?“, fragte dieser erschrocken.<br />

starren.<br />

„Wie ... wie heißt der Mann?“<br />

„Walsh, Timothy Walsh. Soll um die siebzig sein.“<br />

Immer noch war ich zu nichts anderem fähig, als Sawyer weiterhin fassungslos anzu-<br />

„Kelly, was ist denn? Hab ich was Verkehrtes gesagt?“<br />

Endlich wachte ich aus meiner Erstarrung auf.<br />

„Bist du sicher, dass der Name stimmt?“<br />

„Absolut. Wir suchen ihn schon ne Weile.“<br />

Ich sah Sawyer misstrauisch an.<br />

„Wer ist wir?“<br />

<strong>Der</strong> blonde Mann atmete tief durch.<br />

„Freunde und ich.“<br />

„Was sind das für Freunde?“<br />

„Sie saßen damals auch in dem abgestürzten Flugzeug, haben mit mir zusammen über-<br />

lebt.“, erklärte Sawyer kurz. Er schaute <strong>mich</strong> auffordernd an. „Was ist denn nun mit diesem<br />

Walsh? Kennst du ihn? Offensichtlich, so wie du geguckt hast.“<br />

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