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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

„Nun, ich weiß vom Absturz der 815, von dem <strong>Über</strong>lebenskampf, wie du dazu ge-<br />

stoßen bist, von Ben, von der Heimkehr Kates, Jacks, Hurley, Sayids und Suns.“<br />

Juliet starrte <strong>mich</strong> misstrauisch an.<br />

„Woher?“<br />

„Von den fünf. Ich habe sie 2007 in LA kennen gelernt und bin mit ihnen zusammen<br />

hierher zurückgekommen.“<br />

„Warum kennen sie dich nicht?“<br />

„Das weiß ich nicht, sie können sich an nichts erinnern. Ich habe keine Ahnung,<br />

womit das zusammen hängt.“<br />

Dem Gesicht der Ärztin war überdeutlich anzusehen, dass sie starke Zweifel hegte.<br />

Das konnte ich ihr nicht verdenken.<br />

„Hör zu, Juliet, ihr habt hier Zeitsprünge auf der Insel gemacht, du weißt, dass es mög-<br />

lich ist, auch Kate, Jack und Hurley sind zusammen mit Sayid aus der Zukunft hierher<br />

zurückgekommen nach 1977. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt helfen kann, aber was ich tun<br />

kann, werde ich machen. Du musst dich entscheiden, ob du mir Vertrauen willst oder nicht.<br />

Ich hätte euch alle schon längst verraten können, wenn ich es gewollt hätte.“<br />

Dass ich auch wusste, was geschehen würde, verschwieg ich lieber, mir schien es<br />

wichtig, dies nicht zu sagen. Oftmals trafen Dinge erst zu, wenn jemand von ihnen wusste und<br />

das Geschehen unbewusst forcierte. Ich hatte bisher nicht aktiv in das Geschehen ein-<br />

gegriffen. Das würde ich erst machen, wenn es wirklich eine Möglichkeit gab, durch mein<br />

direktes Eingreifen etwas zu verhindern oder zu verändern. Ich sah Juliet an, dass sie ver-<br />

unsichert war. Endlich aber nickte sie entschlossen.<br />

„Wenn du all das weißt und es bisher für dich behalten hast, wirst du dies sicher auch<br />

weiterhin machen.“, sagte sie ruhig. „Ich werde dir vertrauen und hoffen, dass ich <strong>mich</strong> nicht<br />

irre. Wir müssen versuchen, Kate und James abzufangen und sie zu warnen. Und auch Sayid<br />

muss gewarnt werden.“<br />

Ich sah aus dem Fenster und stöhnte entsetzt:<br />

„Scheiße! Dafür ist es zu spät.“<br />

************<br />

Draußen fuhr Jim vor und aus Richtung des Fuhrparks kam gerade Kate gelaufen. Und<br />

plötzlich war draußen alles in Aufruhr. Phil eilte auf Kate zu und packte sie hart am Arm.<br />

Juliet und ich waren auf die Terrasse hinaus getreten und beobachteten die Szene. Wir hörten,<br />

wie Phil zu Kate sagte:<br />

„Du wirst zu einer Befragung benötigt. Und bis nicht gewisse Dinge geklärt sind,<br />

stehst du unter Arrest.“<br />

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