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1) Der Angriff - Über mich

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Frauke Feind<br />

unsicher sah Jim sich um. Und plötzlich ging draußen der Alarm los. Jim sprang auf und rief:<br />

„Opal, komm her, schnell, sie ist wach. Kümmer dich um sie, ich muss raus!“<br />

sah er nicht.<br />

Schon rannte er los nach draußen. Dass die Verletzte ihm sehnsüchtig nachschaute,<br />

Draußen herrschte hektische Betriebsamkeit. Diejenigen, die mit Waffen umgehen<br />

konnten, rannten zum Schulgebäude, um sich zu bewaffnen. Alle anderen eilten in die Häuser.<br />

Mütter zogen ihre Kinder von den Spielgeräten auf dem Spielplatz weg und zerrten sie zu<br />

ihren Wohnungen. Innerhalb kürzester Zeit war der große Platz zwischen den Häusern ge-<br />

räumt und Jim, Horace, Jin und Miles waren die Einzigen, die abwartend in der Sonne<br />

standen, Gewehre im Anschlag. Hinter Deckungen an den Häusern hockten diejenigen, die<br />

nicht zur Security gehörten, als Rückendeckung. Und dann kam aus dem Gebüsch Phil mit<br />

einem Mann, bei dessen Anblick Jim sich mächtig zusammenreißen musste, um keine Regung<br />

zu zeigen.<br />

„Den Kerl hab ich gefunden, hinten am Zaun. Er war dabei, die Sperre zu passieren.“<br />

Phil trieb seinen Gefangenen vor sich her und dann standen beide vor Horace und<br />

Jim. Jim flehte mit den Augen darum, dass der Gefangene sich nicht verraten möge. Dann<br />

fragte er ruhig:<br />

„Wer bist du?“<br />

Ebenfalls ziemlich gelassen antwortete der Mann:<br />

„Mein Name ist Sayid Jarrah.“<br />

Jim atmete innerlich auf. <strong>Der</strong> Iraker hatte begriffen, um was es ging.<br />

„Wo kommst du her?“<br />

Sayid schwieg. Jim nickte.<br />

„Okay. Sperrt ihn ein.“<br />

Phil nickte eifrig.<br />

„Ja, Boss.“<br />

Er trieb Sayid mit einem Schubs seines Gewehrlaufs weiter, Richtung Schulgebäude.<br />

Hier waren in einem gesicherten Keller vier Zellen unter-<br />

gebracht. In eine dieser Zellen wurde Sayid geführt und<br />

schon schloss sich die Zellentür hinter ihm.<br />

„Du wirst uns schon alles erzählen, was wir wissen<br />

wollen, Meister. Unser Boss ist nicht sehr geduldig. Ich<br />

wünsche dir viel Spaß.“<br />

versuchen.“<br />

Jim unterhielt sich inzwischen mit Horace.<br />

„Vielleicht gehört er zu der jungen Frau. Ich werd mal ne kleine Unterhaltung mit ihm<br />

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