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Disease Management in Deutschland

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<strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> – Leitl<strong>in</strong>ien und Patientenschulung Seite 116<br />

Checkliste zur Patientenschulung:<br />

Prozess:<br />

(1) Involvierung von Patienten während des gesamten Entwicklungsprozesses<br />

(2) Involvierung e<strong>in</strong>es multidiszipl<strong>in</strong>ären Teams<br />

(3) Konkretisierung des Informations<strong>in</strong>haltes und der Zielgruppe<br />

(4) Berücksichtigung von Informationen auch für M<strong>in</strong>derheiten<br />

(5) Berücksichtigung von Evidenzen und, wenn vorhanden, von Metaanalysen<br />

(6) Übernahme von Elementen aus Entscheidungsunterstützungen<br />

(7) Kosten-Nutzen-Analysen<br />

(8) Entwicklung e<strong>in</strong>er Implementierungsstrategie<br />

(9) Evaluierungskonzept e<strong>in</strong>gesetzter Elemente<br />

(10) Periodische Evaluierung und Erneuerung<br />

(11) Veröffentlichung der Evaluierungsdaten<br />

Inhalt:<br />

(1) Ausrichtung an Patientenfragen<br />

(2) Klärung von geme<strong>in</strong>samen Zielen und Ausräumung von Missverständnissen<br />

(3) Informationen basieren auf evidenzbasierten Leitl<strong>in</strong>ien<br />

(4) E<strong>in</strong>schließlich e<strong>in</strong>deutiger Informationen über Verbesserungen und Risiken<br />

(5) E<strong>in</strong>schließlich <strong>in</strong>dividueller Informationen (patientenbezogen)<br />

(6) E<strong>in</strong>schließlich anderer Quellen für weiterführende Informationen<br />

(7) E<strong>in</strong>schließlich Fragen und Checklisten zur Arztkonsultation<br />

(8) Inhalt und Form weisen ke<strong>in</strong>en bestrafenden oder autoritären Charakter auf<br />

(9) Strukturierung und Konzipierung mit verständlichen Illustrationen<br />

(10) Angaben über Autorenschaft und „Interessenskonflikte“ (Sponsor<strong>in</strong>g)<br />

(11) E<strong>in</strong>schließlich Quellenangabe und wissenschaftliche Bedeutung<br />

(12) E<strong>in</strong>schließlich des Datums der Publikation<br />

Quelle: [modifiziert nach Coulter et al.,1999]<br />

Nachfolgend wird beispielhaft für den Diabetes Mellitus e<strong>in</strong> Schulungsmodell vorgestellt<br />

(siehe Anhang).<br />

Zunächst sollten die Patienten mittels e<strong>in</strong>es standardisierten Fragebogens auf mögliche<br />

E<strong>in</strong>flussfaktoren überprüft werden. Das ermöglicht es, frühzeitig mögliche Barrieren<br />

<strong>in</strong> der Compliance zu identifizieren und legt Schulungsstrategien fest.

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