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Disease Management in Deutschland

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<strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> – Diabetes Mellitus Seite 264<br />

Tabelle 23: Unterstützung der Therapie durch <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> Komponenten<br />

Komponente Beispiel<br />

Therapie und<br />

Leitl<strong>in</strong>ien (evidenzbasiert)<br />

Die evidenzbasierte Therapie sollte für Arzt und Patient <strong>in</strong> eigenen Leitl<strong>in</strong>ien<br />

an Hand von Algorithmen dargestellt werden. Für den Patienten<br />

sollten Ursachen, Therapieziele und Interventionsmöglichkeiten e<strong>in</strong>fach<br />

und verständlich beschrieben werden [Friedman et al., 1998].<br />

Informationssysteme Dazu gehören u.a. spezifische Broschüren, die <strong>in</strong> Schrift und Layout an<br />

sehbeh<strong>in</strong>derte Patienten angepasst s<strong>in</strong>d<br />

Selbsthilfegruppen Sie können e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag zum Cop<strong>in</strong>g des Patienten mit se<strong>in</strong>er<br />

Erkrankung leisten<br />

Krankheitskoord<strong>in</strong>ator Die Aufgaben des Krankheitskoord<strong>in</strong>ators könnte <strong>in</strong> diesem Fall e<strong>in</strong> Call-<br />

Center wahrnehmen. Dazu gehören beispielsweise telefonische Beratung<br />

und Betreuung nach Risikostratifizierung sowie telefonische Rem<strong>in</strong>der.<br />

Beispielsweise können Fragen zur Therapie und Therapiezentren<br />

beantwortet und „Warnsymptome“ besprochen werden. Ggf. kann der<br />

Kontakt zu Selbsthilfegruppen hergestellt werden oder über die Verwendung<br />

von Sehhilfen beraten werden.<br />

Rem<strong>in</strong>dersysteme Postalische oder telefonische Rem<strong>in</strong>der können Patienten beispielsweise<br />

an Untersuchungsterm<strong>in</strong>e er<strong>in</strong>nern [Friedmann et al., 1998]. Insbesondere<br />

für multiple Rem<strong>in</strong>der konnte die Effektivität <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er randomisierten<br />

Studie nachgewiesen werden [Halbert et al., 1999]<br />

[Quelle: Eigene Darstellung]<br />

E<strong>in</strong> Flussschema zur Diagnostik der diabetischen Ret<strong>in</strong>opathie/ Makulopathie kann<br />

dem Anhang entnommen werden.<br />

(2) Diabetische Nephropathie<br />

Die diabetische Nephropathie läßt sich entsprechend persistierender Mikroalbum<strong>in</strong>erie<br />

festmachen. Siehe E<strong>in</strong>teilung nach Mogensen (Tabelle 24):

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