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Disease Management in Deutschland

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<strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> - Datenmanagement Seite 155<br />

Tabelle 1: Funktionen e<strong>in</strong>er standardisierten und kont<strong>in</strong>uierlichen Datenerhebung<br />

und Dokumentation im <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong><br />

• Identifizierung von Bereichen der Über-, Unter- und Fehlversorgung<br />

• Kontrolle der E<strong>in</strong>schreibekriterien, um Manipulationen möglichst auszuschließen,<br />

• Risikostratifizierung der e<strong>in</strong>geschriebenen Patienten<br />

• Patientenführung und Optimierung der Therapie auf Basis evidenzbasierter Leitl<strong>in</strong>ien<br />

• Steuerung des Rem<strong>in</strong>der – E<strong>in</strong>satzes<br />

• Qualitätssicherung <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Benchmark<strong>in</strong>gs<br />

[Quelle: Eigene Darstellung]<br />

7.2 Dokumentation im <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong>: der<br />

Benchmark<strong>in</strong>gdatensatz<br />

Im <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> sollten:<br />

- Personenbezogene Stammdaten<br />

- Daten zur Kontrolle der E<strong>in</strong>schreibekriterien<br />

- Daten zu Kosten mediz<strong>in</strong>ischer Leistungs<strong>in</strong>anspruchnahme<br />

- Daten für die Qualitätssicherung und das Benchmark<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Form von Indikatoren<br />

der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität systematisch erfasst werden [Armstrong<br />

et al., 1996; Alessi et al., 1999].<br />

Dabei sollten gezielt die Parameter erhoben werden, die für die Erreichung der übergeordneten<br />

Ziele des <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong>s aussagekräftig, valide und durch das<br />

<strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> bee<strong>in</strong>flussbar s<strong>in</strong>d. Die Parameter sollten Evidenz besitzen<br />

und von hoher Spezifität und Sensitivität se<strong>in</strong> [Liang et al., 1997].<br />

E<strong>in</strong>e systematische und standardisierte krankheitsspezifische Dokumentation kann<br />

mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen m<strong>in</strong>imalen Datensatz erfolgen. Dieser m<strong>in</strong>imale Datensatz wird im<br />

Folgenden Benchmark<strong>in</strong>gdatensatz genannt, da er auch zum Benchmark<strong>in</strong>g der<br />

Programme herangezogen werden kann (siehe Kapitel Qualitätssicherung). Der<br />

Benchmark<strong>in</strong>gdatensatz enthält Daten zu den E<strong>in</strong>schreibekriterien, zum Patientenmanagement<br />

und zur Qualitätssicherung (Tabelle 2).

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