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Disease Management in Deutschland

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Seite 309<br />

Dieser Leitfaden (Tabelle 4) kann mit e<strong>in</strong>em Qualitätsscore versehen werden, der<br />

sich an den jeweiligen Komponenten orientiert. Zum Zwecke der Illustration könnten<br />

z.B. <strong>in</strong>sgesamt 5.000 Punkte erzielt werden. Gefordert wird aus jeder Komponente<br />

e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destpunktzahl von 400. Die geforderte Gesamtm<strong>in</strong>destpunktzahl zur Akkreditierung<br />

würde 3.200 betragen. Somit wird e<strong>in</strong> gesicherter M<strong>in</strong>deststandard <strong>in</strong> der<br />

Versorgung garantiert (Dieser Beispielsscore beruht nicht auf e<strong>in</strong>er validierten Gewichtung,<br />

da er nur zur Illustration dient).<br />

Für die Komponente „Evidenzbasierte Leitl<strong>in</strong>ien für Ärzte“ kann e<strong>in</strong>e Gesamtpunktzahl<br />

von 1.100 Punkten erreicht werden, wenn alle Ausprägungen erfüllt s<strong>in</strong>d. Für die<br />

jeweiligen Fragen <strong>in</strong>nerhalb der Komponente s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>dividuelle Punktwertungen zu<br />

vergeben. Die jeweilige Höchstzahl ist für den M<strong>in</strong>deststandard angegeben. Die Addition<br />

aller Werte ergibt die Gesamtpunktzahl der jeweiligen Komponente.<br />

Das Programm erhält letztendlich dann die Zulassung, wenn es die def<strong>in</strong>ierten Anforderungen<br />

an die krankheitsspezifischen und programmspezifischen Akkreditierungskriterien<br />

erfüllt.<br />

13.3 Reakkreditierung von <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong><br />

Programmen<br />

Das Reakkreditierungsverfahren im <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> sollte folgende Funktionen<br />

erfüllen:<br />

• Aufbau e<strong>in</strong>er Dokumentation der Prozess- und Ergebnisqualität anhand def<strong>in</strong>ierter<br />

Qualitätskriterien<br />

• Überprüfung der Prozess- und Ergebnisqualität<br />

• Schaffung e<strong>in</strong>er Bewertungsgrundlage der Prozess- und Ergebnisqualität mit<br />

Identifizierung von Verbesserungspotenzialen und Initiierung e<strong>in</strong>es kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

Qualitätsverbesserungsverfahrens<br />

Die Qualitätssicherung der Programme sollte neben der Akkreditierung e<strong>in</strong>e jährliche<br />

Reakkreditierung durch e<strong>in</strong> Benchmark<strong>in</strong>gverfahren umfassen. Internationale Erfahrungen<br />

zeigen, dass e<strong>in</strong> Benchmark<strong>in</strong>gverfahren mit Veröffentlichung der Ergebnisse<br />

e<strong>in</strong> sehr wirkungsvolles Instrument zur Qualitätssicherung von <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong>

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