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Disease Management in Deutschland

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<strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> – Aufbau Seite 194<br />

Tabelle 3: Komponenten des Basismoduls<br />

Komponente Beschreibung Literatur<br />

Evidenzbasierte Leitl<strong>in</strong>ien für Ärzte Sie vermitteln evidenzbasierte Empfehlungen e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten<br />

Erkrankung und ihrer Folgeerkrankungen<br />

Wagner et al., 1996<br />

Sie vermitteln evidenzbasierte Empfehlungen e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten Litzelman et al., 1993<br />

Evidenzbasierte Patientenleitl<strong>in</strong>ien Erkrankung und ihrer Folgeerkrankungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er für Patienten<br />

verständlichen Form<br />

(Gruppen-)schulung für Patienten Sie vermitteln Informationen und unterstützen das E<strong>in</strong>üben von Litzelman et al., 1993; Friedman et<br />

unter Berücksichtigung lerntheoreti- Techniken des Selbstmanagements <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen. Besonders al., 1998; Knox et al., 1999<br />

scher / psychologischer Methoden durch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Selbsthilfegruppen können Verhaltens-<br />

und E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Selbsthilfegruppenänderungen<br />

<strong>in</strong>itiiert und unterstützt werden<br />

Patienten- und Ärzte- Informations- Sie vermitteln evidenzbasierte und verständliche Informationen. Knox et al., 1999<br />

systeme (Videos, Internet, Daten- Patienten u/o Ärzte erhalten spezifische Informationen. Wichtige<br />

banken, Hotl<strong>in</strong>es und Call-Center) Studien können onl<strong>in</strong>e abgerufen werden<br />

Rem<strong>in</strong>dersysteme (per Post, Telefon, Sie sollen Patienten und Ärzte bei der Ausschöpfung von Vorsor- Litzelman et al., 1993; Knox et al.,<br />

E-mail, Computer-Programme) gemaßnahmen, Kontrolluntersuchungen und der Initiierung von 1999; Serxner at al., 1998; Shah et<br />

Therapieschritten unterstützen<br />

al., 1998<br />

Individuelle Patienten-<br />

Stellen <strong>in</strong>dividuell zugeschnittene Therapieempfehlungen mit Be- McCulloch et al., 1998 und 2000;<br />

Behandlungspläne<br />

rechnung des persönlichen Risikoprofils bereit<br />

Friedman et al., 1998; Litzelman et<br />

al., 1993; Knox et al, 1999<br />

Interaktive Fortbildungen für Ärzte Sie vermitteln unabhängige, evidenzbasierte mediz<strong>in</strong>ische sowie Cantillon,1999; McCulloch et al.,<br />

organisatorische Inhalte von <strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> Programmen 1998 und 2000;<br />

Benchmark<strong>in</strong>gdatensatz Er ist Grundlage der Evaluation, der <strong>in</strong>ternen und externen Quali- The State of Managed Care Qualtätssicherung<br />

sowie e<strong>in</strong>es nationalen Benchmark<strong>in</strong>g der Programmeity,<br />

2000<br />

Datenbanken für alle am <strong>Disease</strong> Sie gewährleisten die zeitnahe Bereitstellung von Informationen Stoner at al., 2001<br />

<strong>Management</strong> Beteiligten<br />

und Daten für alle am Versorgungsprozess Beteiligten. Ggf. stellen<br />

sie Decision Support Systeme zur Verfügung<br />

Organisationsmanagement / Ent- Unterstützung bei der Neu-Strukturierung von Behandlungsabläu- McCullcoch et al., 1998 und 2000;<br />

scheidungsunterstützungfen<br />

und bei der Integration evidenzbasierter Empfehlungen <strong>in</strong> den<br />

Therapieablauf<br />

Friedman etal., 1998<br />

Krankheitskoord<strong>in</strong>ator (speziell wei- Der Krankheitskoord<strong>in</strong>ator bietet e<strong>in</strong>e abgestufte persönliche Be- Rich et al., 1995; West et al., 1997;<br />

tergebildete Krankenschwester, treuung des Patienten <strong>in</strong> def<strong>in</strong>ierten Situationen an<br />

Lasater at al., 1996; Kornowski et<br />

Sprechstundenhilfe, Arzt, Call- Center)<br />

[Quelle: Eigene Darstellung]<br />

al., 1995

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