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Disease Management in Deutschland

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<strong>Disease</strong> <strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> – Komponenten / Erkrankungen Seite 93<br />

Ergebnisse: In den Bereichen Wissen und Selbstmanagement zeigten<br />

sich signifikante Verbesserungen. In den Bereichen Erkennen<br />

von Gewichtszunahme als potenzielles Symptom<br />

e<strong>in</strong>er Zustandsverschlechterung, die Notwendigkeit des<br />

täglichen Wiegens, sowie die Kochsalzrestriktion <strong>in</strong> der<br />

Ernährung wurden auch <strong>in</strong> der Nachbeobachtungsphase<br />

signifikante Verbesserungen beobachtet. Im medikamentösen<br />

Bereich konnte e<strong>in</strong> signifikanter Anstieg der Verordnung<br />

von ACE- Hemmern, sowie e<strong>in</strong>e bessere Versorgung<br />

mit beta- Blockern beobachtet werden. Die Untersuchung<br />

der Lebensqualität der Patienten ergab signifikante<br />

Verbesserungen <strong>in</strong> der Interventionsgruppe (Tabelle 29).<br />

Ökonomische Ergebnisse: Die E<strong>in</strong>sparungen durch das Programm wurden auf<br />

$516890 geschätzt. Das Telemanagement wurde mit 20<br />

bis 30 M<strong>in</strong>uten pro Patient und Monat <strong>in</strong> den ersten 3 Monaten<br />

angesetzt, für die folgenden Monate wurden 5 bis<br />

10 M<strong>in</strong>uten pro Patient gerechnet. Die Zahl der ambulanten<br />

Besuche durch die Koord<strong>in</strong>atoren betrug durchschnittlich<br />

3.3 pro Patient während der 6-monatigen Nachbeobachtungszeit.<br />

Die Gesamtkosten des Koord<strong>in</strong>ators pro<br />

Patient wurden mit $66,8 angesetzt.<br />

Kritik: Es handelt sich nicht um e<strong>in</strong>e kontrollierte oder randomisierte<br />

Studie, es gab entsprechend ke<strong>in</strong>e Kontrollgruppe.<br />

Der Effekt e<strong>in</strong>zelner Interventionen kann nicht eruiert werden.<br />

Dies war allerd<strong>in</strong>gs auch nicht die Absicht des Programms.<br />

Aufgrund der kle<strong>in</strong>en Zahlen und der kurzen<br />

Nachbeobachtungszeit kann die Studie nicht als repräsentativ<br />

gelten.<br />

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